
© Jonas Brockmann/Iserlohn Roosters
Iserlohn Roosters lassen sich wieder nicht fressen und rocken das Spiel für ihren Torwart
Eishockey
Auf ihren Stammtorwart mussten die Iserlohn Roosters kurzfristig verzichten. Trotzdem ließen sich die Sauerländer am Freitagabend von den Kölner Haien einmal mehr nicht fressen.
Der 3:2-Sieg nach Verlängerung war der dritte Sieg im dritten Vergleich mit den Kölnern und zugleich der erste Sieg für die Sauerländer mit Janick Schwendener im Tor. Dieser rutschte kurzfristig für Andreas Jenike ins Team, der aus persönlichen Gründen fehlte und dem Matchwinner Marko Friedrich anschließend den Sieg widmete: „Wir wollten für Andy das Spiel rocken und das ist uns gut gelungen.“
In einem schnellen und unterhaltsamen Eishockeyspiel brachte Brody Sutter die Gastgeber nach einer halben Stunde in Führung, die die Haie jedoch nur drei Minuten später ausgleichen konnten. Wiederum nur 71 Sekunden später traf Joe Whitney zur erneuten Führung. Im Anschluss folgte ein Schlussabschnitt mit viel Druck der Kölner und wenig Entlastung für das Team von Jason O’Leary.
Extralob des Trainers für Torwart Schwendener
Doch Schwendener, der in seinen ersten beiden Saisoneinsätzen nicht immer eine glückliche Figur abgegeben hatte, war stets zur Stelle und verdiente sich ein Extralob seines Trainers: „Ich habe vor der Saison gesagt, dass wir zwei gute Torhüter haben - heute hat er es gezeigt“, meinte O‘Leary. Auch Schwendener selbst war glücklich: „Ich war im Spiel und habe durch die Schüsse der Kölner ein super Gefühl bekommen“, so der Keeper.
Trotzdem kamen die Haie zwei Minuten vor dem Ende zum Ausgleich - es ging in die Verlängerung, in der Marko Friedrich mit einem starken Solo für die Entscheidung und den Extrapunkt sorgte.
Durch den Sieg festigen die Sauerländer den vierten Tabellenplatz und vergrößerten den Abstand zu Köln und Wolfsburg auf sechs und sieben Punkte. So können die Iserlohner zufrieden in eine kurze Pause gehen, ehe sie am kommenden Freitag um 18.30 Uhr im Heimspiel gegen die Eisbären Berlin wieder gefordert sind.