
Gab schon vor Wochen ihre Zusage, dass sie bei der HSG Schwerte-Westhofen bleibt: Top-Spielerin Leonie Schmitz. © Foto: Manuela Schwerte
HSG-Handballerinnen starten mit drei Neuzugängen in die Vorbereitung
Handball-Oberliga
In einer Woche ist die kurze Pause für die Oberliga-Handballerinnen der HSG Schwerte/Westhofen bereits wieder vorbei. Die Vorbereitung startet und die HSG kann drei starke Neuzugänge präsentieren.
Von wegen Sommerpause. Nur vier Wochen nach der letzten Oberliga-Partie in der Abstiegsrunde gegen Petershagen-Lahde starten die Handballerinnen der HSG Schwerte/Westhofen am kommenden Dienstag mit der Vorbereitung auf die am 3. oder 4. September beginnende Saison 2022/23. Der Sportliche Leiter Rolf Linnemann kann im Vorfeld höchst interessante Neuverpflichtungen präsentieren, die deutlich für eine Verstärkung der HSG sprechen.
HSG Schwerte/Westhofen: Drei Neuzugänge, ein prominenter Verbleib und nur ein Abgang
Drei starke Neuzugänge, ein prominenter Verbleib und nur ein Abgang. So sieht die Personalsituation des Handball-Oberligisten vor dem Start in die Vorbereitung aus. Höchst erfreulich dabei der Verbleib von Leonie Schmitz, die Mitte Februar vom Zweitligisten TVB Wuppertal zu ihrem Heimatverein zurückgekehrt war und bereits vor einigen Wochen zugesagt hatte, bei der HSG zu bleiben.
„Wir mussten keinerlei Überzeugungsarbeit leisten, dass Leonie bei uns bleibt“, zeigte sich Linnemann von der Art und Weise der Verlängerung begeistert.
Emily Schmitz bleibt beim ASC 09 Dortmund
Nicht zum Zuge kommt die HSG dagegen bei Emily Schmitz, Schwester von Top-Spielerin Leonie Schmitz. Die wollte zwar erst wechseln, bleibt aber nun doch in Aplerbeck und geht dort in die Oberliga-Mannschaft, die aus der 3. Liga abgestiegen war.
Neu sind dagegen drei Spielerinnen, allesamt aus dem Dortmunder Raum. Vom Verbandsligisten ASC 09 Dortmund II kommen Marlena Weber und Klara Rosenthal, vom Landesligisten ATV Dorstfeld wechselt Torfrau Julia Stang nach Schwerte-Westhofen.
Während Weber im linken Rückraum als Verstärkung gilt, ist Klara Rosenthal eine der wenigen Linkshänderinnen für Halbrechts und die Rechtsaußen-Position. „Wir freuen uns natürlich, dass wir uns so gezielt verstärken konnten, unser Kader ist dadurch eindeutig verstärkt worden“, zieht Rolf Linnemann eine positive Bilanz.
Einziger Abgang bei der HSG ist Lisa Seuthe. Ob sie eine Pause einlegen wird oder sich einem anderen Verein anschließen wird, konnte Rolf Linnemann nicht sagen.
Lange Zeit zum Ausruhen haben die Spielerinnen allerdings nicht. Bereits am kommenden Dienstag startet die Vorbereitung, nur vier Wochen nach dem letzten Meisterschaftsspiel.
„Wir wollen mit Grundlagentraining beginnen, mit Konditionsarbeit im Ausdauerbereich, dazu Stabilisationsübungen. Danach gehen wir aber schnell über, intensiv am Ball zu trainieren“, erklärte Linnemann stellvertretend für den im Urlaub weilenden Trainer Mischa Quass.

Rolf Linnemann (links) ist mit den Neuverpflichtungen zufrieden. © Manuela Schwerte
Bereits am 9. Juli steht im Rahmen eines Kurz-Trainingslagers das ersten Testspiel gegen die SG Bösperde an. Danach folgen weitere Trainingslager, Spiele gegen Brambauer und in Minden. Ende Juli steht eine Teambuildingmaßnahme zusammen mit den Männern der HSG Schwerte/Westhofen auf dem Programm.

HSG-Trainer Mischa Quass. © Foto: Manuela Schwerte
Eine Woche vor dem Meisterschaftsstart Anfang September erfolgt eine letzter Test gegen Hemer. „Von nächster Woche an gibt es kaum noch Freizeit, natürlich wird die ein oder andere Spielerin in der Ferienzeit nicht da sein, aber unser Vorbereitungsprogramm ist ausgesprochen intensiv“, so Rolf Linnemann.
Ein waschechter Dortmunder, Jahrgang 1957. Vor dem Journalismus lange Jahre Radprofi, danach fast 30 Jahre lang Redakteur bei Dortmunder Tageszeitungen, seit 2015 bei den Ruhr Nachrichten, natürlich im Sport.
