Geisecker SV verpflichtet zweiten Neuzugang blind, weil der Klub so überzeugt ist

© Bernd Paulitschke

Geisecker SV verpflichtet zweiten Neuzugang blind, weil der Klub so überzeugt ist

rnFußball-Bezirksliga

Der Geisecker SV hat den zweiten Neuzugang für die kommende Saison vorgestellt. Für den Klub ist die Verpflichtung ein Blindflug - mit einer großen Ausnahme.

Geisecke

, 03.05.2021, 11:00 Uhr / Lesedauer: 1 min

Der Geisecker SV hat die zweite Neuverpflichtung für die kommende Saison bekanntgegeben. Wieder schnappt sich der Fußball-Bezirksligist ein Talent.

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Thomas Redel, Sportlicher Leiter der Geisecker, verkündete den Neuzugang am Freitagabend. Koray Sener wechselt zur kommenden Spielzeit zu den „Kleeblättern“. Der erst 18 Jahre alte Kicker stößt aus der A-Jugend des SC Hennen zum Team.

Koray Sener verstärkt den Geisecker SV künftig.

Koray Sener verstärkt den Geisecker SV künftig. © Verein

Sener ist in seiner Jugend-Laufbahn bereits gut herumgekommen. Er spielte beim VfL Hörde, SV Berghofen, Kirchhörder SC und schließlich in Hennen. Die ersten Schritte bei den Senioren will er nun in Geisecke gehen.

Koray Sener ist im Mittelfeld eine Option für den Geisecker SV

Sener sei im offensiven und defensiven Mittelfeld einsetzbar, so Redel. Weiter kann er das Profil Seners nicht beschreiben - es handelt sich aufgrund der Pandemie um eine Blind-Verpflichtung.

„In der Zeit, wie sie jetzt ist, muss man manchmal blind verpflichten“, sagt Redel. Doch ein völliger Blindflug ist die Hinzunahme des zweiten Neuzugangs nach Maximilian Wolff nicht.

Koray Sener spielte schon mit dem Sohn von Thomas Wotzlawski

Thomas Wotzlawski, Trainer des Geisecker SV, habe Sener einst in der Berghofener Jugend trainiert, so Redel. Auch mit Wotzlawskis Sohn Tom habe der Mittelfeldspieler bereits zusammengespielt.

In Geisecke steht Sener natürlich nicht unter Druck, sofort zu den Leistungsträgern gehören zu müssen. „Bei uns haben junge Spieler Zeit, sich zu entwickeln“, sagt Redel. Schafft Sener sofort den Sprung in die Stammelf, wenn der Ball wieder rollt, bremst ihn der Klub aber natürlich nicht aus.

Eines wusste Redel dann aber doch noch zu sagen über Koray Sener. Der sei sehr gut erzogen und menschlich einwandfrei. „Das ist relativ ungewöhnlich für einen 18-Jährigen“, findet Redel.

Die Vorzeichen seien ausschließlich gut, so der Sportliche Leiter. Übereugt ist man von Sener also doch in Geisecke. Schließlich habe Sener auch bei den A-Junioren in Hennen schon in der Bezirksliga gespielt, merkt Redel an.