Ende der Fahnenstange: Im Halbfinale war Schluss für die drei KVS-Talente

Kanuslalom

Der Traum von einer Endlaufteilnahme der besten zehn Paddler ihrer Kategorie erfüllte sich für Zoe Jakob, Jannemien Panzlaff und Tillmann Röller bei der U23- und Junioren-WM nicht.

Schwerte

, 21.07.2019, 18:38 Uhr / Lesedauer: 1 min
Alle Slalom-Akrobatik half nicht: Tillmann Röller schaffte es bei der Junioren-WM im Kanuslalom nicht ins Finale der besten zehn Kajakfahrer.

Alle Slalom-Akrobatik half nicht: Tillmann Röller schaffte es bei der Junioren-WM im Kanuslalom nicht ins Finale der besten zehn Kajakfahrer. © Ingo Röller

Mit dem Erreichen des jeweiligen Halbfinals war für die drei Nationalmannschaftsfahrer des Kanu- und Surf-Vereins Schwerte (KVS) bei der U23- und Junioren-Weltmeisterschaft in Krakau das Ende der Fahnenstange erreicht. Mit anderen Worten: Die Finalläufe der besten Zehn fanden am Samstag ohne Schwerter Beteiligung statt.

Zoe Jakob fehlten vier Sekunden zum Endlauf

Die größten Chancen aus Schwerter Sicht hatte man im Vorfeld Zoe Jakob zugeschrieben. Doch mit Platz 21 in der U23-Konkurrenz war die Canadierfahrerin ein gutes Stück von den Top Ten entfernt. Ziemlich genau vier Sekunden fehlten zur Finalteilnahme. „Leider habe ich nicht erreicht, was ich erreichen wollte. Trotzdem gehe ich mit neuer Erfahrung aus der WM raus“, bilanzierte die 18-Jährige.

Auch für Jannemien Panzlaff hingen die Endlauf-Trauben letztlich zu hoch. Die 17-Jährige brachte im C1-Juniorinnen-Halbfinale zwar einen Null-Fehler-Lauf herunter, doch die Fahrzeit war deutlich zu langsam fürs Finale. Am Ende stand Platz 22 für die junge Schwerterin zu Buche, die aber mit dem Erreichen des Halbfinals der besten 30 Juniorinnen ihr Soll absolut erfüllt hat. „Jannemien fehlte noch die hochkarätige Wettkampferfahrung, aber die hat sie jetzt mitnehmen können. In der Quali hat sie teilweise sehr gute Passagen gezeigt“, bewertete die Schwerter NRW-Landestrainerin Kordula Striepecke den Auftritt der 17-Jährigen.

Gemischte Gefühle bei Tillmann Röller

Mit gemischten Gefühlen blickt Tillmann Röller auf seine erste Junioren-Weltmeisterschaft zurück. „Ich habe mein Ziel erreicht, ins Halbfinale zu kommen. Allerdings hätte der Halbfinallauf dann deutlich besser sein können“, kommentierte der 18-Jährige seinen 30. Platz der Kajak-Junioren-Konkurrenz.

Gleich am ersten Aufwärtstor berührte Röller kurz einen Torstab.

Als er in der anschließenden Querwalze etwas hängen blieb, drohte ihm die Zeit wegzulaufen. So musste Röller alles auf eine Karte setzen. Doch es gab die zweite Torstabberührung – spätestens jetzt war der Finaltraum geplatzt.