Torjäger Jasmin „Jasko“ Smajlovic kehrt zum ETuS/DJK Schwerte zurück. ETuS/DJK-Trainer André Haberschuss gab am Dienstag (27. Dezember) die Rückkehr des Stürmers an seine alte Wirkungsstätte bekannt.
Rückblende: Im Februar dieses Jahres hatte Haberschuss den heute 28-Jährigen mitten im Abstiegskampf der Bezirksliga suspendiert. „Jasko gehört nicht mehr zum Kader. Das hat interne Gründe. Er wird unter mir nicht mehr spielen“, so Haberschuss damals. Nun also der Sinneswandel – wobei André Haberschuss betont, dass die Initiative der Rückholaktion nicht von ihm ausgegangen sei. Viel mehr habe sich Smajlovic selbst angeboten. Haberschuss‘ Trainerkollege Boris Decker und Tobias Felgner, Sportlicher Leiter des ETuS/DJK, hätten ein „Daumen hoch“ gegeben. Er selbst habe sich mit einem Votum zurückgehalten, „aber letztlich springe ich über meinen Schatten“, so der langjährige Coach.
Unbestrittene Qualitäten
Das mag auch an der sportlichen Situation liegen, in der sich die Schwerter zum Jahreswechsel befinden. Auf einem Abstiegsplatz sind sie in die Winterpause gegangen, „hauptsächlich, weil wir vorne die Dinger nicht machen“, sagt Haberschuss. In dieser Hinsicht soll Smajlovic weiterhelfen. „Über seine sportlichen Qualitäten brauchen wir nicht zu reden“, meint sein Trainer.
Smajlovic ist der vierte Winter-Neuzugang des ETuS/DJK. Nach seinem Abgang aus Schwerte-Ost hatte sich der Stürmer dem Landesligisten Westfalia Wickede angeschlossen, den er aber dann in Richtung des klassengleichen FC Borussia Dröschede verließ, ohne ein Meisterschaftsspiel für Wickede absolviert zu haben. Für Dröschede schoss er beim 3:1 gegen Kierspe am 9. Oktober ein Saisontor.
Vierter Winter-Neuzugang
Vor Smajlovic hatte Tobias Felgner den Zugang des Stürmers Domenico Carpanzano (vom hessischen SV Breitenbach), Torwart Kevin Nentwig (zuletzt pausiert, davor SV Bottrop 1911) und Joel Jamal Ahrens (eigene A-Junioren) bekannt gegeben. Nicht zuletzt wegen dieser Aufwertung des Spielerkaders sind die ETuS/DJK-Verantwortlichen zuversichtlich, die untere Tabellenregion nach der Winterpause recht schnell verlassen zu können.
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