
Die SG Eintracht Ergste, hier mit den Trainern Gianluca Zocco (li.) und Christian Tarrach (re.) sowie Youngster Jakob Queißer, ist seit vier Spielen ungeschlagen - und will auch bei Vatanspor Hemer nicht verlieren. © Manuela Schwerte
Ein Kreisliga-Trainer rechnet hoch, ein anderer glaubt an Spannung bis zum Schluss
Fußball-Kreisliga A
Es sah schon mal schlechter aus in Sachen Klassenerhalt für die SG Eintracht Ergste und Holzpfosten Schwerte 05. Doch am Ziel ist das Schwerter Kreisliga-A-Duo längst noch nicht.
Jeweils auswärts bei Mannschaften, die im Niemandsland der Tabelle stehen, wollen die beiden Schwerter Teams ihre Serien fortsetzen. Denn sowohl Ergste (drei Unentschieden, ein Sieg) als auch die „Pfosten“ (drei Siege, ein Unentschieden) sind seit vier Spielen ungeschlagen.
Vatanspor Hemer - SG Eintracht Ergste (Sonntag, 15 Uhr, Ernst-Loewen-Sportplatz, Apricker Weg, 58675 Hemer)
Gegen Mannschaften, die zum Teil deutlich über ihr stehen, hat die Eintracht in den vergangenen Woche gute Ergebnisse geholt. „Das waren Bonuspunkte. Jetzt kommen die Spiele gegen Mannschaften, gegen die wir unbedingt gewinnen müssen“, sagt SGE-Spielertrainer Gianluca Zocco. Er rechne damit, dass der Kampf um den Klassenerhalt bis zum Schluss ein enges Rennen bleibe, sagt Zocco vor dem Spiel beim Tabellenneunten und ergänzt: „Wir dürfen nur an uns denken und müssen immer weiter punkten. Dann ist es auch egal, was die anderen Mannschaften machen.“
SpVgg Nachrodt - Holzpfosten Schwerte (Sonntag, 15 Uhr, Wilhelm-Mestekämper-Stadion, 58769 Nachrodt-Wiblingwerde)
Maximilian Sonneborn, Trainer der Holzpfosten Schwerte, die sich in den vergangenen Wochen bis auf den elften Tabellenplatz vorgearbeitet haben, macht eine Hochrechnung auf: „Zwei unserer letzten fünf Spiele sollten wir noch gewinnen, dann dürften wir durch sein. Wir haben es selbst in der Hand“, sagt Sonneborn. Doch mit Gastgeber Nachrodt wartet die zweitbeste Offensive der Liga auf die Schwerter. 92 Saisontore hat der Tabellenvierte in 27 Spielen erzielt - da kommt defensiv einiges zu auf die Schwerter, die auf den zuletzt formstarken Julian Nisipeanu (private Gründe) verzichten müssen.
Als Schwerter Sportredakteur seit 2000 auf den Sportplätzen und in den Hallen unterwegs – nach dem Motto: Immer sportlich bleiben!
