Alexander Göbel (VfL Schwerte) im Duell gegen Gevelsberg.

Alexander Göbel und der VfL Schwerte spielen nach dem 1:4 gegen Gevelsberg am Sonntag in Herdecke. © Manuela Schwerte

Duell bei Tabellennachbarn - nach Niederlage, die Trainer des VfL Schwerte sprachlos macht

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Katzenjammer am Schützenhof anstatt den Anschluss an die Spitzengruppe der Tabelle zu wahren - das 1:4 gegen den FSV Gevelsberg am vergangenen Sonntag tat dem VfL Schwerte richtig weh.

Schwerte

, 23.10.2022, 05:00 Uhr / Lesedauer: 1 min

Direkt zur Tagesordnung übergangen ist der Trainer des VfL Schwerte nach der ersten Heimniederlage der Saison nicht. Doch Fadil Salkanovic hat den Eindruck, dass seine Spieler die Lehren aus dem Misserfolg gezogen haben.

„Die Spieler waren am Dienstag nach der Nachbesprechung direkt wieder fokussiert. Das Training war intensiv und sehr ordentlich - so muss es auch sein“, sagt Salkanovic, der selbst offenbar auch mit etwas zeitlichem Abstand noch daran zu knabbern hatte. „Das Spiel lief kurios, damit konnte man nicht rechnen. So eine Niederlage macht einen sprachlos“, blickte Salkanovic zurück. Der VfL-Coach sagt aber auch: „Rückschläge wird es immer geben. Aber wir haben ein Ziel, und davon weichen wir nicht ab.“

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Nun geht es am Sonntag zum Tabellennachbarn FC Herdecke-Ende (15 Uhr, Am Kalkheck, Kirchender Dorfweg, 58313 Hagen). Bei der Mannschaft des ehemaligen Berchum/Garenfelder Trainers Frank Henes, der als Tabellenachter einen Punkt weniger auf dem Konto hat als die Schwerter, wechselten sich zuletzt zwei Extreme ab. Beim 0:7 gegen den VfB Westhofen stand das Team auf verlorenem Posten, eine Woche später gewann es bei Blau-Weiß Haspe mit 3:0. „Herdecke lebt von der Gemeinschaft und wird unangenehm zu bespielen sein“, meint Salkanovic zum Gegner.

Kai Hintzke, Yassine Benkaddour und Marcel Stratmann fallen aus

Auf die verletzten Kai Hintzke und Yassine Benkaddour muss der VfL weiterhin verzichten. Auch Marcel Stratmann, der gegen Gevelsberg mit „Rot“ vom Platz geflogen ist, ist nicht dabei - eine Entscheidung des Schiedsrichters, nach der Salkanovic den Unparteiischen kurioserweise lobte.

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„Er hat im Nachgang das Gespräch gesucht mit einigen Entscheidungen, die wir nicht astrein bewerten konnten. So muss es sein: Emotionen im Spiel mal akzeptieren, aber als Schiedsrichter auch pädagogisch dagegensteuern und nicht nur eine Kartenflut eröffnen“, sagt der VfL-Trainer. Aber noch lieber wäre dem VfL-Trainer für das Spiel am Sonntag, wenn es diesmal ohne Platzverweis über die Bühne geht.