Die Nummer 12 ist leistungsmäßig die Nummer 1 zwischen den Schwerter Pfosten

© Martin Klose

Die Nummer 12 ist leistungsmäßig die Nummer 1 zwischen den Schwerter Pfosten

rnRückennummern-Adventskalender

Ein sportlicher Advent: Bis zum 24. Dezember öffnen wir jeden Tag ein Türchen, hinter dem sich ein Schwerter Sportler (oder eine Sportlerin) mit der passenden Rückennummer präsentiert.

Schwerte

, 12.12.2020, 06:00 Uhr / Lesedauer: 2 min

Der Stammtorwart einer Mannschaft trägt normalerweise das Trikot mit der Nummer 1 auf dem Rücken. Im Falle des Handball-Landesligisten HSG Schwerte/Westhofen hat dieses „Gesetz“ aber keine Gültigkeit.

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Ohne Mike Krüner, der anderen Hälfte des HSG-Torwartgespanns, zu nahe zu treten, darf man Daniel Evangelou als den Keeper in der Torwarthierarchie bezeichnen, der leistungsmäßig die Nase vorn hat - ein Status, den sich der Spieler mit der Nummer 12, der seine fünfte Saison für die Schwerter absolviert, im Laufe der Jahre erarbeitet hat.

Daniel Evangelou hat in der B-Jugend angefangen

Vom VfK Iserlohn ist Evangelou seinerzeit in die Ruhrstadt gewechselt. Der VfK ist sein Stammverein, bei dem er allerdings erst als B-Jugendlicher zum Handball gefunden hat.

Daniel Evangelou steht seit 2016 zwischen den Pfosten des Handball-Landesligisten HSG Schwerte/Westhofen.

Daniel Evangelou steht seit 2016 zwischen den Pfosten des Handball-Landesligisten HSG Schwerte/Westhofen. © Bernd Paulitschke

„Davor habe ich etwa zehn Jahre Fußball gespielt, musste dann aber mit Knieproblemen aussetzen. Mein bester Freund hat mich dann damals mit zum Handball genommen“, erzählt der heute 29-Jährige über seine handballerischen Anfänge.

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Diese begannen als Feldspieler. „Aber nur für ein Spiel, dann wurde ich ins Tor gestellt“, so Evangelou - keine schlechte Entscheidung des damaligen Iserlohner Jugendtrainers.

Wechsel zum Ortsrivalen? Auf keinen Fall!

Nach seiner Jugendzeit blieb Evangelou noch vier Jahre beim VfK Iserlohn, entschied sich nach dem Abstieg aus der Bezirks- in die Kreisliga dann aber für einen Tapetenwechsel. Lokalrivalen des VfK wie Letmather TV oder TV Lössel („Für einen Iserlohner ein No Go“) kamen nicht in Frage.

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Stattdessen landete Evangelou über den Kontakt des damaligen Mitspielers Hendrik Pavlovic beim Probetraining in der FBG-Halle, wo er bei Trainer Kai Henning offenbar einen guten Eindruck hinterließ.

Gemeinsam mit Sebastian Emde bildete Evangelou in seiner ersten Schwerter Saison das Torwartgespann. „Emma hatte die 1, so hab ich die 12 genommen - zumal das Iserlohn auch schon so war. Und dabei ist es bis heute geblieben“, erzählt Evangelou - die Nummer 12 der HSG ist leistungsmäßig zwischen den Pfosten die Nummer 1.

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