Auch Max Wolff (li.) verwandelte im Kreispokal-Halbfinale gegen den SV Deilinghofen-Sundwig für den Geisecker SV einen Elfmeter sicher.

Auch Max Wolff (li.) verwandelte im Kreispokal-Halbfinale gegen den SV Deilinghofen-Sundwig für den Geisecker SV einen Elfmeter sicher. © Manuela Schwerte

„Ball hinlegen, Anlauf nehmen und schießen“ - so einfach ist das beim Geisecker SV

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Die Elfmeter-Spezialisten des Geisecker SV haben wieder zugeschlagen und stehen im Kreispokalfinale. Vorher aber sind die „Kleeblätter“ am Sonntag in der Bezirksliga gefordert - und wie!

Schwerte

, 28.05.2022, 12:00 Uhr / Lesedauer: 2 min

Im Kreis Iserlohn ticken die Fußballuhren anders. Während zum Beispiel in den Kreisen Dortmund und Hagen am Vatertag die Kreispokal-Endspiele auf dem Programm standen (in Dortmund gewannen der ASC 09 Dortmund gegen die Dortmunder Löwen Brackel mit 5:3, in Hagen unterlag der SC Berchum/Garenfeld erst im Elfmeterschießen dem SV Hohenlimburg 10), steht das Iserlohner Finale zwischen dem Geisecker SV und dem FC Borussia Dröschede noch aus.

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Terminiert ist das Endspiel für Sonntag, 12. Juni - knapp eine Woche nach dem letzten Meisterschaftsspieltag. Es soll auf neutralem Platz ausgetragen werden, am Seilersee in Iserlohn. Die Geisecker waren eigentlich davon ausgegangen, Heimrecht zu genießen. Dem sei aber nicht so, wie Thomas Redel, Sportlicher Leiter der „Kleeblätter“, am Freitag von Kreis-Pokalspielleiter Jörg Hafner erfuhr.

Geisecker SV: Drittes Elfmeterschießen in Folge gewonnen

Dass die Geisecker in diesem Finale stehen, haben sie ihrer Nervenstärke vom Elfmeterpunkt zu verdanken, die sie am vergangenen Mittwoch im Halbfinalspiel gegen den SV Deilinghofen-Sundwig einmal mehr an den Tag legten. Zum dritten Mal in Folge setzten sich die „Kleeblätter“ im Elferschießen durch.

Extra trainiert werden Strafstöße in Geisecke aber nicht, wie Trainer Thomas Wotzlawski verrät. „Das geht bei uns so: Ball hinlegen, Anlauf nehmen, schießen - und dann geht er entweder rein oder eben nicht“, beschreibt Wotzlawski locker-flockig die Herangehensweise seiner Spieler, die offenbar richtig gut funktioniert.

Geisecker Gegner ist noch mitten im Aufstiegsrennen

Ähnlich treffsicher wie in den Pokalspielen vom Punkt wollen sich die Geisecker am Sonntag präsentieren, wenn sie in den Bezirksliga-Alltag zurückkehren - und das in einer durchaus reizvollen Partie. Denn der Königsborner SV, am Sonntag um 15 Uhr in der Schumann-Arena (Kamener Straße 114, 59425 Unna) der Geisecker Gastgeber, ist als Tabellenzweiter mit einem Punkt Rückstand auf Spitzenreiter Sölde noch mitten im Aufstiegsrennen.

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„Wir treffen auf die beste Offensive der Liga. Aber wir wollen uns in Königsborn ähnlich gut präsentieren, wie wir das zwei Wochen vorher in Sölde getan haben“, sagt Thomas Wotzlawski. Ob Sölde oder Königsborn am Ende aufstiegt, sei ihm ziemlich egal, so der Geisecker Trainer. „Wer am Ende oben steht, der hat es dann auch verdient.“