Termin beim Sportgericht verschoben - Massenschlägerei wird erst im Dezember verhandelt

Westfalia Vinnum

Fußballverein Westfalia Vinnum muss am Mittwoch nicht zum Kreissportgericht nach Recklinghausen fahren. Der Termin wurde verlegt. Ein neuer Termin ist bereits gefunden.

Vinnum

, 26.11.2019, 15:21 Uhr / Lesedauer: 1 min
Der Termin beim Kreissportgericht ist verschoben worden.

Der Termin beim Kreissportgericht ist verschoben worden. © Sebastian Reith

Eigentlich sollte die Massenschlägerei zwischen dem SV Herta Recklinghausen und Westfalia Vinnum am Mittwoch, 27. November, verhandelt werden. Der Termin beim Kreissportgericht ist jetzt aber kurzfristig verlegt worden.

Westfalia Vinnum hatte um Verlegung gebeten, wie Sportgerichts-Vorsitz Thomas Michalczak am Montagabend bestätigte. Der Grund: Viele Zeugen können aus zeitlichen Gründen nicht an der Sportgerichtsverhandlung teilnehmen. „Ursprünglich ist ja der 25. November geplant gewesen“, begründete Vinnums Vereinsvorstand Kunibert Gerij. Weil die Räumlichkeiten in der Geschäftsstelle des Fußballkreises Recklinghausen in der Wolfgang-Borchert-Schule in Recklinghausen aber zu klein waren, wich der Kreis kurzfristig in die Mensa der Schule aus - zwei Tage später.

Viele Vinnumer Zeugen sind Mittwoch verhindert

Doch der neue Termin passte den Verantwortlichen von Westfalia Vinnum nicht, die mit einer zweistelligen Zeugenzahl nach Recklinghausen gefahren wäre. Unter anderem sind Kunibert Gerij und sein Stellvertreter, der Olfener Rechtsanwalt Matthias Gießler, sowie vier weitere Zeugen verhindert. „So schnell war der 27. November nicht machbar“, sagte Gerij.

Ein neuer Termin ist scheinbar auch gefunden: Am Montag, 16. Dezember, tagt das Gericht dann wohl zu unveränderter Uhrzeit (19 Uhr) in der Wolfgang-Borchert-Schule in Recklinghausen. Wie die „Recklinghäuser Zeitung“ berichtet, habe der SV Herta Recklinghausen, der für die Massenschlägerei am 15. September mit acht Verletzten verantwortlich war, der Verlegung zugestimmt.

Verbaler Schlagabtausch

In den vergangenen beiden Wochen hatten die beiden Vereine eher übereinander als miteinander geredet. Westfalia Vinnum hatte in einer Stellungnahme den SV Herta beschuldigt, sich nicht ausreichend an der Aufklärung zu beteiligen und forderte daher öffentlich den Ausschluss des Klubs.

Das ließ Ex-Geschäftsführer Michael Gassner jedoch nicht auf sich sitzen und wehrte sich gegen Anschuldigungen. Gerijs Westfalia blieb bei seiner Sichtweise und veröffentlichte vergangene Woche eine zweite Stellungnahme, in der Gerij auch Gassners Provokationsanschuldigungen zurückwies.

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