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Sven Görlich (23) verlässt Union Lüdinghausen und wechselt zum BSV Roxel
Fußball
Sven Görlichs Zeit bei Union Lüdinghausen endet. Der 23-Jährige wird zum BSV Roxel wechseln - eine neue Herausforderung für den Stürmer in der Landesliga.
Fußballer Sven Görlich wohnt mittlerweile in Olfen. Knapp 15 Minuten sind es für den Ex-Spieler von Westfalia Vinnum bis zu seinem aktuellen Verein, dem Bezirksligisten Union Lüdinghausen. Ab dem Sommer verdreifacht sich die Fahrstrecke. Görlich hat seinen Wechsel zum Fußball-Landesligisten BSV Roxel bestätigt. Der Kapitän geht von Bord und folgt seinem Trainer Tobias Tumbrink, der im Sommer das Amt in Roxel übernimmt.
„Ich will wieder mehr Zeit in den Fußball investieren“, sagte der 23-jährige Sven Görlich am Freitag. Beruflich und privat habe sich einiges für den Offensivspieler verändert. „Ich habe jetzt mehr Zeit zum Trainieren und möchte es eine Liga höher versuchen“, sagte Görlich.
Eigentlich wollte Görlich seinen Wechsel persönlich öffentlich machen
Die Entscheidung sei in der Woche nach der Aussetzung der Meisterschaftsspiele gefallen - in einer Phase, in der die Mannschaft schon nicht mehr zusammenkam. Görlich bedauerte, dass die Bekanntgabe für viele seiner Mannschaftskollegen daher via Handy reinflatterte. „Das ist nicht ganz so schön. Ich bin jemand, der es gerne beim Training persönlich bekanntgegeben hätte“, sagte Görlich.

Sven Görlich, hier mit Keeper Mirco Fabry, wechselt in die Landesliga zum BSV Roxel. © Sebastian Reith
Dass es ihn nun ausgerechnet nach Roxel verschlägt, hat auch etwas mit Tobias Tumbrink zu tun. Tumbrinks Abgang habe einen „kleinen Impuls“ gegeben, sich auch mit dem Tabellenfünften der Landesliga 4 aus Münster zu beschäftigen. Unabhängig davon hatte sich Görlich zuvor auch bei anderen Vereinen in der Region umgesehen. „Ich musste gucken, welcher Verein zu mir passt und in Roxel stimmte das Gesamtpaket einfach“, erklärte Görlich.
Zufrieden mit Trainer Tobias Tumbrink
Über seinen aktuellen Trainer bei Union und auch künftigen Coach Tumbrink im neuen Klub verliert Görlich nur lobende Worte. „Tobi ist der Typ, der Fußball durch und durch lebt. Er hat einen Plan, und was er als Trainer vorhat, versucht er umzusetzen. Ich komme gut mit ihm klar“, sagt er.
Erhalten bleiben Lüdinghausen einem Bericht der „Westfälischen Nachrichten“ zufolge aber Marius Grewe und Niklas Hüser - beide sollen heftig umworben gewesen sein.
Sportler durch und durch, der auch für alle Sportarten außerhalb des Fußballs viel übrig hat. Von Hause aus Leichtathlet, mit einer Faszination für Extremsportarten, die er nie ausprobieren würde. Gebürtig aus Schwerte, hat volontiert in Werne, Selm, Münster und Dortmund.
