
© Sebastian Reith
Corona-Pause: Bei den Fußballern der SG Selm herrscht vorsichtiger Optimismus
Fußball
Die SG Selm war im Pflichtspieljahr 2020 noch gar nicht richtig angekommen, da war es auch schon wieder unterbrochen. Trainer Deniz Sahin glaubt allerdings durchaus an ein Saisonende.
Eigentlich standen die Anzeichen für die Rückrunde in der Fußball-Kreisliga A2 Münster für die SG Selm gut. Nach einer starken Vorbereitung inklusive eines Sieges gegen den Bezirksligisten aus Lüdinghausen, wollte der Klub die oberen Tabellenregionen noch einmal in Angriff nehmen. Doch das Coronavirus stoppte nun die Selmer.
Allerdings war die Mannschaft von Deniz Sahin auch noch gar nicht richtig in der Rückrunde angekommen. Eine knappe Niederlage gegen Roxel und ein Remis in Ascheberg spülte die Truppe von Deniz Sahin auf Platz zehn. Damit sich das nach der Corona-Pause ändert, erwartet Sahin Disziplin von seiner Mannschaft.
„Die Jungs halten sich individuell fit. Jeder geht ein paar Mal in der Woche laufen. Sie wissen selbst, was sie am meisten brauchen“, sagt der Coach. Dennoch weiß er selbst, „dass es den Jungs nicht wirklich Spaß macht. Wir Fußballer wollen alle schnell wieder auf den Platz zurück.“
Ob die Selmer sich aber wirklich nochmal die Fußballschuhe anziehen können, weiß niemand. „Ich hoffe“, sagt Deniz Sahin. „Ich hoffe, dass wir noch einmal in dieser Saison spielen werden. Ich bin vielleicht vorsichtig optimistisch, dass das auch klappt.“ Wenn die Fußballsaison tatsächlich am 19. April nochmal einsetzt, glaubt Deniz Sahin, dass die Saison danach noch vernünftig beendet werden kann.
„Es würde schon noch gehen, die Spiele hinten dran zu hängen, aber erstmal muss das normale Leben wieder einkehren. Und dann können wir wieder über Fußball nachdenken“, sagt der Selm-Trainer.
Während andere Vereine aktuell Zukunftssorgen machen oder sich Gedanken um Neuzugänge machen, ist man da in Selm ganz entspannt. „Der Kader für die neue Saison steht eigentlich so weit und auch alle Neuzugänge sind soweit abgeklärt. Wenn die Saison wirklich endgültig abgebrochen wird, können wir uns schon jetzt auf die neue Serie vorbereiten. Das hat dann auch seine Vorteile.“
Gebürtig aus dem wunderschönen Ostwestfalen zog es mich studienbedingt ins Ruhrgebiet. Seit ich in den Kinderschuhen stand, drehte sich mein ganzes Leben um Sport, Sport und Sport. Mittlerweile bin ich hierzulande ansässig geworden und freue mich auf die neuen Herausforderungen in der neuen Umgebung.
