Patrick Linnemann spielt am Sonntag gegen seinen Ex-Verein. © Nico Ebmeier
Fußball
Patrick Linnemann vor Wiedersehen mit alter Liebe: „Schönste Zeit als Trainer“
Am Sonntag trifft der SuS Olfen im letzten Testspiel vor dem Saisonstart auf den SuS Kaiserau II. Für Trainer Patrick Linnemann ein ganz besonderes Spiel - schließlich geht es gegen die alte Liebe.
Man sieht sich immer zweimal im Leben. Dieses Sprichwort ist nicht nur längst im deutschen Sprachgebrauch fest verankert, sondern wird auch im Fußballgeschäft regelmäßig verwirklicht. Beim Testspiel am Sonntag zwischen dem SuS Olfen und der Zweitvertretung des SuS Kaiserau (15 Uhr, Jahnstraße, Kamen) sieht beispielsweise Patrick Linnemann seine alte Liebe erneut.
„Natürlich freue ich mich extrem auf dieses Spiel. Es war schließlich bis jetzt die mit Abstand schönste Zeit als Trainer, die ich in meiner Karriere hatte“, erzählt Patrick Linnemann, Trainer des SuS Olfen und Ex-Coach des SuS Kaiserau II. „Aber ich hätte das Spiel eigentlich gerne schon viel eher gehabt. So ist irgendwie nicht alles perfekt.“
Für Linnemann, aber auch für Emanuel Lucau, ist es nämlich sowohl das erste Wiedersehen mit dem Ex-Club, allerdings auch der erste richtige Abschied. Corona-bedingt konnten beide weder ihre ehemaligen Mannschaftskollegen sehen, noch gebührend verabschiedet werden. Gerade Zweiteres wird sich wohl auch am Sonntag nicht ändern. „Wir haben nichts Besonderes geplant. Schließlich müssen wir alle Montag wieder arbeiten, trotzdem wird es hoffentlich ein richtig schöner Tag für uns.“
Patrick Linnemann, hier noch im Dress des SuS Kaiserau. © SuS Kaiserau
Klar ist dennoch, nicht nur auf dem Platz wird es eine gewisse Brisanz geben, schon vor dem Wiedersehen ist Linnemanns Handy nicht wirklich still geblieben. „Ich kenne die Jungs natürlich noch bestens und da wurde schon das ein oder andere untereinander geschrieben. Etwas wie eine Wette gibt es allerdings nicht. Natürlich haben wir nun so aber doppelt Grund zu gewinnen.“
Sportlich und emotional ein besonderes Spiel für Patrick Linnemann
Denn logisch, nach der schwachen Leistung des SuS im Pokal und dem 0:3-Ausscheiden gegen den A-Ligisten aus Holtwick ist Besserung angesagt. „Wir werden schon noch ein bisschen was ausprobieren, aber wissen auch genau, dass wir unser anderes Gesicht zeigen wollen. Wir haben bisher in der Vorbereitung richtig gute Spiele gemacht und wollen vor dem Ligastart ein gutes Gefühl mitnehmen“, so der Coach.
Straftraining oder Ähnliches gab es dabei trotz des arg bescheidenen Auftritts nicht: „Ich bin durchaus jemand, der dann etwas härter trainieren lässt, wenn es überhaupt nicht läuft“, erklärt Patrick Linnemann. „Aber das ist nach diesem Spiel nicht nötig gewesen. Für viele war es das erste Pokalspiel im Seniorenbereich und da fehlte oft einfach der Mut. Die Jungs wollten unbedingt Fehler vermeiden und haben dadurch dann alle schlecht gespielt. Das darf keine Ausrede sein, aber ein Grund, wieso es nicht so gut lief.“
Zu Gast beim A-Ligisten aus Kaiserau ist deshalb eindeutig die Devise: „Wir müssen mutig auftreten und das spielen, was wir können. Dann wird auch ein gutes Ergebnis dabei rausspringen.“
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