
© Nico Ebmeier
„Von vorne bis hinten ein gebrauchter Tag“: SuS Olfen scheidet aus Pokal aus
Fußball
Gegen einen klassentieferen Gegner scheidet der SuS Olfen aus dem Pokal aus. Trainer Patrick Linnemann ärgert sich über die Leistung seiner Mannschaft, kann aber auch etwas Positives erkennen.
Die Leistung war zwar nicht gut, aber zumindest eine Hälfte deutete wenig darauf hin, dass der SuS Olfen nicht die zweite Runde im Fußball-Kreispokal erreichen könnte. Nach dem ersten Abschnitt stand es noch torlos. Doch der Bezirksligist unterlag am Ende deutlich mit 0:3 bei A-Ligist SW Holtwick.
„Die Niederlage heute war sicher auch Einstellungssachen“, analysierte SuS-Trainer Patrick Linnemann. „In den ersten zehn Minuten haben wir sehr ängstlich gespielt. Da hat man der Mannschaft sicher auch das Alter angemerkt. Wir waren etwas nervös und hatten nicht ganz das Selbstbewusstsein.“
SuS Olfen hält zunächst die Null
Trotzdem hielt der SuS Olfen erst einmal die Null. Nach dem Seitenwechsel folgte jedoch der Doppelschlag. Die Gastgeber gingen erst durch einen Handelfmeter in Führung (56. Minute) und bauten nur drei Minute später den Vorsprung auf 2:0 aus.
„Wir waren heute schlecht“, so Linnemann. „Alle Beteiligten haben nicht richtig in Form gefunden. Der Schiedsrichter hat sich dann beim Elfmeter unserer Leistung angepasst“, ärgerte sich der SuS-Coach und schob nach: „Wobei er an unserer Leistung natürlich nicht schuld ist.“ Nach dem zweiten Treffer sei das Thema dann durch gewesen, so Linnemann.
Besonders ärgerlich für die Grün-Weißen ist, dass der Bezirksligist auch noch zwei Verletzte zu beklagen hat. Zunächst musste Sven Schlestein durch Jens Wennemann ersetzt werden (61.). Wennemann konnte jedoch nicht das Spiel beenden und musste ebenfalls verletzt ausgewechselt werden (85.).
Patrick Linnemann will das Positive mitnehmen
„Wir müssen jetzt schauen, dass wir aus dieser Niederlage noch etwas Positives herausziehen“, meinte Linnemann. „Wichtig ist, dass jeder merkt, dass wir in jedem Spiel zu 100 Prozent da sein müssen.“
Der Trainer schloss: „Heute war es von vorne bis hinten ein gebrauchter Tag. Jetzt müssen wir ein vernünftiges Testspiel gegen Kaiserau machen. Dass wir gut Fußball spielen können, haben wir in den letzten Spielen gezeigt.“
Ist zum Studium ins Ruhrgebiet immigriert - und geblieben. Vielseitig interessiert mit einer Schwäche für Geschichten aus dem Sport, von vor Ort und mit historischem Bezug.
