Lohn für gute Nachwuchsarbeit: Athleten des SuS Olfen für den Landeskader nominiert
Leichtathletik
Gleich mehrere Leichtathleten des SuS Olfen schaffen den Sprung in den Landeskader Westfalen. Eine Athletin ist bereits das dritte Mal in Serie dabei. Für andere gibt es trotz des Erfolgs ein Manko.

Marie Gövert schaffte den Sprung in den D-Kader. © SuS Olfen
Trotz Coronakrise und der in diesem Jahr zum großen Teil ausgefallenen Meisterschaften hat der Fußball- und Leichtathletikverband Westfalen (FLVW) auch in diesem Jahr seine D-Kader-Nominierung vorgenommen.
Dabei werden Jungen und Mädchen der Jahrgänge 2003 bis 2006 in die Landeskader aufgenommen, die zum einen die hohen Normen in den jeweiligen Disziplinen erfüllt haben und zum anderen bei den Landes- und Deutschen Meisterschaften eine vordere Platzierung erreicht haben.
SuS Olfen leistet gute Nachwuchsarbeit
Unter den 97 neuen Landeskaderathleten befinden sich erfreulicherweise gleich drei Aktive vom SuS Olfen, was erneut ein Indiz für die gute Nachwuchsarbeit in der Leichtathletik in der Steverstadt ist.
Im Laufbereich findet sich Marie Gövert zum dritten Mal in Folge in der Kaderliste wieder. Die Noch-SuSlerin, die bekanntlich ab dem 1. Januar für die LG Olympia Dortmund startet, hat über 1500 Meter mit 4:46,64 Minuten den Kaderrichtwert von 4:54 Minuten deutlich unterboten und zudem ihre herausragende Platzierung in diesem Jahr mit dem Finaleinzug über 1500 Metern bei den Deutschen Jugendmeisterschaften in Heilbronn gehabt.
Olfen bleibt eine Hammerwurf-Hochburg in Westfalen
Dass Olfen weiterhin die Hammerwurf-Hochburg in Westfalen ist, zeigt sich daran, dass mit Luca Brückner und Nils Wurfmann zwei Athleten der M15 den Sprung in den Landeskader geschafft haben. Beide haben in diesem Jahr trotz der Corona-bedingten Unterbrechungen eine starke Entwicklung hingelegt und stehen mit 46,91 Metern (Luca Brückner) und 40,73 Metern (Nils Wurfmann) beide zu Recht auch auf Platz eins und zwei in der Westfalenbestenliste.
Landesdisziplintrainer Franz-Josef Sträter, der beim SuS auch Heimtrainer der beiden Nachwuchsathleten ist, freut sich, dass seine beiden Schützlinge die einzigen Athleten sind, die in diesem Jahr den Sprung in den Landeskader im Hammerwurf geschafft haben.
Einziges Manko derzeit: Durch die aktuellen Coronaschutzbestimmungen fehlt beiden Athleten derzeit das dringend notwendige Krafttraining, um gezielt die Vorbereitungen für das Hammerwerfen auf die kommende Freiluftsaison aufzunehmen. Franz-Josef Sträter hofft daher, dass zumindest für die Landeskaderathleten ab Dezember auch wieder die Möglichkeit besteht, im Kraftraum das Training wieder aufnehmen zu dürfen.