Bei den diesjährigen Olympischen Spielen in Paris hat Jule Hake im Kanusport für Furore gesorgt. Mit einer beeindruckenden Leichtigkeit und einer außergewöhnlichen Teamdynamik konnte sie eine Silber- und eine Bronzemedaille erpaddeln. Im ZDF sprach sie nach den beiden erfolgreichen Finals ausführlich über ihre Erfahrungen, die Bedeutung des Teamgeists und die Unterstützung, die sie von ihren Trainern und dem Publikum erhalten hat.
Jule Hake schaut auf Olympia 2024 in Paris zurück
Die Olfenerin des KSC Lünen betonte die Bedeutung der Ruhe und des Selbstvertrauens in entscheidenden Momenten. Speziell in der Zusammenarbeit mit ihrer Teamkollegin Paulina Paszek zeigte sich, dass Balance und gegenseitige Stärkung Schlüsselfaktoren für ihren Erfolg waren. „Ich wollte einfach so der Fels in der Brandung für Paulina sein“, erklärte Hake und unterstrich, dass die innere Ausgeglichenheit ihres Teams ihnen geholfen hätte, auch unter Druck Bestleistungen zu erbringen.
Ein wesentlicher Aspekt ihres Erfolgs liege auch in der hingebungsvollen Unterstützung durch ihren Trainer Ralf Straub, der nicht nur strategische Führung bot, sondern emotional tief mit dem Team verbunden war. Dieses enge Verhältnis und das Mitfiebern des Trainers haben laut Hake entscheidend dazu beigetragen, dass alle ihre Boote mit einer Medaille nach Hause fahren konnten.
Darüber hinaus hob Hake die Atmosphäre während der Wettkämpfe hervor. Der unfassbare Jubel der Zuschauer, die sowohl die Tribünen füllten, als auch zu Hause mitfieberten, gab dem Team zusätzliche Motivation und brachte sie zu Höchstleistungen. „Ich glaube, vor so einer Kulisse sind wir alle noch nicht gepaddelt“, schwärmte sie am vergangenen Freitag.

Interessanterweise führte sie den Schlüssel zum Erfolg ihres Teams nicht nur auf das hartnäckige Training und die gegenseitige Stärkung zurück, sondern auch auf die Harmonie innerhalb der Gruppe. Die gesunde Rivalität mit den männlichen Kollegen und die gemeinsamen Trainingslager förderten laut Hake einen Geist der Solidarität und des gegenseitigen Respekts, der letztendlich zur Doppel-Medaille bei den Olympischen Spielen führte.