Daniel Siepe (l.) und Rik Amann (r.) kämpfen mit Vereinskamerad Leon Brückner um die Medaillen bei den NRW-Winterwurfmeisterschaften. © SuS Olfen
Leichtathletik
Hammerwurf-Trio des SuS Olfen kämpft bei NRW-Winterwurfmeisterschaft für sich alleine
Für die Leichtathleten des SuS Olfen sind am Wochenende gleich zwei Wettkämpfe im Kalender eingetragen. In Leverkusen und Dortmund stehen die Medaillenchancen vor allem für die Werfer gut.
Eigentlich steht schon vor Beginn der NRW-Winterwurfmeisterschaft am kommenden Wochenende fest, welcher Verein im Hammerwurf die ersten drei Plätze belegt. Denn in Düsseldorf treten im Jahrgang U20 nur Athleten des SuS Olfen gegeneinander an. Rik Amann, Leon Brückner und Daniel Siepe, die unter Franz-Josef Sträter (65) trainieren, müssen also am Samstag nur noch die Medaillenfarbe unter sich ausmachen.
Doch schon anhand der Meldeliste kann man erahnen, dass Amann der haushohe Favorit sein wird. Mit einer Weite von 50,92 Metern ist er seinen vereinseigenen Konkurrenten fast 15 Meter voraus. Schon seine Anfang Januar geworfenen 40 Meter würde dem Olfener für Gold reichen. Doch für Brückner und Siepe ist die Meisterschaft eine Möglichkeit mehr, im Wettkampf weit zu werfen. Denn allzu viele Hammerwurfevents gibt es nicht.
Am Wochenende liegt mit den Westfalenmeisterschaft in Dortmund noch ein weiterer Wettkampf an. Gleich drei Mädchen des SuS Olfen wollen sich dabei auf der Rundbahn messen. Marie Gövert und Luca-Lynn Faßbender (U18) stehen über 800 und 1500 Meter in der Meldeliste. Doch Trainer Bernhard Bußmann hat kurz vorher entschieden, dass jeder der beiden Läuferinnen nur auf einer Strecke an den Start geht.
„Marie wird die längere Strecke laufen, denn sie hat schon vor zwei Wochen bei einem Wettkampf eine richtig schnell Zeit über die 800 Meter gezeigt.“ Zwischendurch war die junge Athletin krank und konnte nicht perfekt trainieren.
Doch trotz alledem sollte sie nach Einschätzungen von Bußmann keine Probleme auf den 1500 Meter haben.
„Unter normalen Umständen schafft sie es sich sicher unter die ersten fünf. Mit ganz viel Glück auf den dritten Rang.“ Luca-Lynn muss über die etwas kürzere Strecke ran und liegt bisher in der Meldeliste im soliden Mittelfeld.
Kugelstoßer mit Chance auf Medaille
Die erst 15-jährige Sarah Lübbert darf über die 800 Meter bereits bei den Großen starten, da sie ist mit ihrer Zeit gerade noch so in die Meldeliste reingerutscht ist.
Bußmanns Zielvorstellung: 2:30 Minuten. Und mit Mut vorne mitlaufen. „Sarah muss sich noch mehr zutrauen, denn sie zieht immer erst auf den letzten 200 Metern den Turbo an.“
Hendrik Rössler, Athlet des SuS Olfen, will bei den Westfalenmeisterschaften im Kugelstoßen aufs Treppchen. © Sebastian Reith
Der 64-Jährige hat in Dortmund noch den Olfener Kugelstoßer Hendrik Rössler im Gepäck. Für den jungen Athleten stehen die Chancen gut, ein Platz auf dem Treppchen zu ergattern. Denn mit bereits gestoßenen 14,53 Metern liegt er in der Startliste auf Rang zwei. An diese Weite wird er aber aller Voraussicht nach nicht herankommen, schätzt Bußmann. „Ihm fehlt ganz klar noch die Routine in den Stößen. Im Winter kann man eben nicht so viel stoßen. 13 Meter sollten für ihn aber auf jeden Fall drin sein.“
Der FC Nordkirchen hat in Nora Hölscher eine gute Mehrkämpferin als Jungjahrgang im U18-Feld. Sie ist als 14. über 60 Meter Hürden gemeldet - ein Mittelfeldplatz in der Meldeliste - und außerdem über 400 Meter am Start - hier aber nur mit Außenseiterchancen unter zehn Athletinnen. Der Hochsprung muss für sie ausfallen. Denn die Disziplin kollidiert im Zeitplan mit den 400 Metern.
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