Spontane Party in Bielefeld: Amos Pieper und Arminia so gut wie aufgestiegen

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Spontane Party in Bielefeld: Amos Pieper und Arminia so gut wie aufgestiegen

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Zweitliga-Tabellenführer Arminia Bielefeld steht vor dem Aufstieg in die Bundesliga. Mittendrin: Amos Pieper aus Nordkirchen, der am Montagabend auch ein bisschen mitfeierte.

Nordkirchen

, 16.06.2020, 14:00 Uhr / Lesedauer: 1 min

Was soll jetzt noch schief gehen? Nachdem Arminia Bielefeld um den Nordkirchener Innenverteidiger Amos Pieper am Montagabend das Nachholspiel gewann, war den Beteiligten bewusst: Der Bundesliga-Aufstieg nach elf Jahren Abstinenz ist ihnen jetzt wirklich nur noch theoretisch zu nehmen.

„Arminia ist wieder da!“ lautete der erste Satz im Bericht des „Westfalen-Blattes“, das schrieb, dass nun auch „die letzten Zweifel beseitigt“ seien. „Neun Punkte und 18 Tore Vorsprung auf den Tabellendritten Stuttgart – das kann nicht mal mehr Arminia noch vergeigen“, schrieb die Zeitung. Und auch der „Kicker“ war sich sicher: „Nach elf Jahren Abstinenz kehrt Arminia Bielefeld in die Bundesliga zurück.“

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„Rechnerisch ist es noch nicht perfekt. Aber wer jetzt noch zweifelt, den schmeiße ich raus. Wir sind noch nicht aufgestiegen, aber wir werden es schaffen und dann werden wir in einem angemessenen Rahmen feiern“, sagte Trainer Uwe Neuhaus.

Ins menschenleere Stadion auf der Alm wurden bereits vor dem Schlusspfiff Bierkästen getragen. Die Party fiel klein aus - aber Spieler und Vereinsführung gönnten sich ein Bierchen nach dem Spiel, das schon verdammt gut nach Aufstieg geschmeckt haben musste.

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Vor dem Stadion versammelten sich trotz Corona-Warnungen DSC-Fans und feierten mit Feuerwerk und lauter Musik die Spieler, die in ihren Privatfahrzeugen am Abend das Stadion verließen. Eine Rathaus-Feier wird es in diesem Jahr nicht geben. „Aber vereinsintern werden wir auf jeden Fall was machen. Wir versuchen alles, die Emotionen müssen raus“, sagte Präsident Hans-Jürgen Laufer. Auch Stürmer Fabian Klos sagte: „Glückwünsche soll man ja eigentlich noch nicht annehmen, aber ich würde es jetzt tun.“

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