Der SC Capelle ist optimal in die Restrunde der Kreisliga B3 Münster gestartet. Am Wochenende gab es gegen den SV Rinkerode den vierten Sieg in Folge. Das kuriose dabei – alle vier Spiele fanden auf dem neuen Kunstrasenplatz an der Gorfeldstraße statt.
SC Capelle startet mit vier Siegen
„Ich glaube nicht, dass das unbedingt am neuen Platz liegt. Aber natürlich ist es immer schön, zuhause zu spielen“, meint Trainer Tobias Temmann gegenüber dieser Redaktion. Vor allem nach der Hinrunde sei der Start in die restlichen Spiele Balsam für die geschundene Capeller Seele gewesen.
„In der Hinrunde lief viel gegen uns. Irgendwann ist es zum Mäuse melken. Ich glaube schon, dass wir stärker sind, als es der erste Teil der Spielzeit gesagt hat“, findet Temmann. So sei aktuell auch das Selbstvertrauen ein bisschen zurück. „Wenn du merkst, dass du mehr kannst, spielt es sich auch besser“, so der 34-Jährige.
Bisher gab es vier Heimsiege in dieser Restrunde. Zunächst ein 2:1 gegen die Zweite des Werner SC, eine Woche später folgte ein 5:1 gegen DJK Wacker Mecklenbeck. Als Nächstes wurde Concordia Albachten mit 4:0 nach Hause geschickt, bevor am vergangenen Sonntag mit dem SV Rinkerode ein richtiger Brocken aus der Spitzengruppe der Liga an die Gorfeldstraße kam und mit 2:1 bezwungen wurde.
Heimsieg gegen SV Rinkerode für den SCC
„Ich bin mit der Leistung der Jungs wirklich zufrieden. In der ersten Halbzeit hatte der Gegner mehr Spielanteile“, erklärt Temmann. Zur Pause habe die Mannschaft ein paar Dinge umgestellt und nun danach besser verteidigt. „Aus meiner Sicht war es ein verdienter Sieg. Die Jungs haben es am eigenen Sechzehner richtig gut gemacht. In der Hinrunde hätten wir so ein Spiel nicht gewonnen“, schätzt der Coach.

Mit dem neuen Platz zeigt sich der SSC sehr zufrieden. „Wir merken es ja schon alleine von den Trainingsbedingungen. Die Jungs haben richtig Bock zum Training zu kommen und wir sind immer um die 20 Leute.“ Zuvor waren die Gelb-Schwarzen auf einen Rasenplatz und einen Ascheplatz beschränkt. „Im Herbst und Winter ist so ein Naturrasen schwierig“, meint der Versicherungskaufmann.
Für die aktuelle Saison sei es nach der Hinrunde schwierig gewesen, eine Zielsetzung zu finden. „Effektiv spielen wir eigentlich um die goldene Ananas. Nach ganz oben oder unten geht nicht mehr viel. Daher haben wir uns Etappenziele gesetzt“, so Temmann. Eines dieser Ziele sei gewesen, von den ersten vier Spielen drei zu gewinnen. „Das Toreschießen ist uns so ein bisschen abgegangen, daran wollten wir etwas ändern. Auch die Defensive ist deutlich stabiler“, freut sich der Übungsleiter.
SC Capelle fährt zum TuS Ascheberg
Nach der Heimserie geht es für den SCC erstmals in der Restserie auswärts um Punkte. Am Sonntag ist das Temmann-Team beim TuS Ascheberg zu Gast. „Wir freuen uns drauf. Es ist ja ein echtes Derby. Im Hinspiel haben wir ein 1:1 geholt. Da hätten wir aber eigentlich 0:6 verlieren müssen“, so Temmann. So hätte der TuS viele Großchancen gehabt. „Ich halte Ascheberg für ein Topteam der Liga. Und sie haben aus dem Hinspiel noch was gutzumachen“, glaubt der Capeller Trainer. Anstoß auf dem Rasenplatz an der Nordkirchener Straße ist am Sonntag (16. März) um 15 Uhr.