Dawid Surmaik (l.) und Andreas Ost (r.) versuchen Marcel Stiepermann zu stoppen. © Sebastian Reith

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Nummer vier: Abbruch - Testspiel zwischen dem FC Nordkirchen und BW Alstedde endet vorzeitig

Das Sportjahr 2020 war kurz - aber nicht weniger turbulent. Wir erinnern an Ereignisse mit den zehn erfolgreichsten Artikeln. Nummer vier: Das Spiel zwischen Nordkirchen und Alstedde wird abgebrochen.

Nordkirchen, Alstedde

, 28.12.2020 / Lesedauer: 3 min

Fünf Minuten vor dem eigentlichen Spielende hatte der Unparteiische Mitleid. Er pfiff die Vorbereitungspartie zwischen dem FC Nordkirchen und BW Alstedde vorzeitig ab. Am Himmel zuckten Blitze, die Spieler waren vom Regen schon völlig durchnässt. Dass früher Schluss war, war jedem recht. Sogar Nordkirchens Trainer Mario Plechaty war unter die ausgefahrene Markise am Nordkirchener Rasenplatz geflüchtet.

Am Ende präsentierte sich der FC Nordkirchen, der kommende Saison in der Bezirksliga 9 zu Hause sein wird und damit nicht auf den Lüdinghausener Altkreisclub BW Alstedde (Bezirksliga 8) trifft, als spielstärker. 2:0 stand es, als der Schiedsrichter die Partie beendete.

Und das war am Ende auch hochverdient. Marcel Stiepermann (56.) und Marcel Voß (81.) erzielten die Tore zum Endstand. Es hätten noch mehr Tore für den FCN fallen können, wenn die Mannschaft von Mario Plechaty etwas zielsicherer gewesen wäre. Allein in der zweiten Halbzeit schossen Daniel von der Ley (55.), Lars Wannigmann (58.) und Lukas Mangels (73.) aussichtsreich am Tor vorbei.

Bei BW Alstedde sorgte Dominik Hennes (52.) und Can Cicek (83.) als Einwechselspieler für Gefahrenmomente. „Alstedde hatte eine Hundertprozentige, das war nach der Pause. Ansonsten haben wir in der ersten Halbzeit einige Tausendprozentige und müssen führen“, sagte Mario Plechaty, der Alstedde als „guten Bezirksligisten“ lobte.

Auch Alsteddes Trainer Tim Hermes, der am Dienstagabend vorne drin spielte, war nicht unzufrieden: „Man muss die Kirche mal im Dorf lassen, ich sehe die Jungs mit hängenden Köpfen, aber wir sind gerade erst aus der Kreisliga A aufgestiegen. Wir haben heute gegen einen Bezirksligisten verloren, der in den letzten Jahren immer um den Landesliga-Aufstieg mitgespielt hat. In der ersten Halbzeit haben wir es richtig gut gemacht.“

BW Alstedde kommt besser rein

In der ersten Halbzeit war Alstedde zunächst am Drücker. Nordkirchen im 5-3-2 wirkte behäbig, brauchte fast eine halbe Stunde, um richtig ins Spiel zu finden. Ganz anders Alstedde: Die Bau-Weißen hatten mehr Ballbesitz und waren am Drücker, brachten Nordkirchens Abwehr aber nie richtig in Bedrängnis. „Das war ganz normal, erst recht am Anfang. Die Fünferkette muss sich erstmal finden. Aber hinterher haben sie es gut gemacht“, sagte Plechaty.

Erst nach einer halben Stunde gelang es Nordkirchen, sich zu befreien. Joachim Mrowiec stand Mitspieler Ufuk Ekincier jedoch beim möglichen Abschluss im Weg. „Den nehm‘ ich, Bruder!“, raunte Ekincier Mrowiec zu – da war mehr drin (33.). Nur eine Minute später köpfte Daniel Krüger auf Innenverteidiger Marian Tüns, der überraschend frei stand und dann an Philipp Grenigloh im Alstedde-Tor scheiterte.

Ben Knappmann vereitelte Ekinciers Nachschuss als letzter Mann. Doch Nordkirchens Drangphase hielt an. Marcel Stiepermanns Schuss von der Strafraumkante hätte wohl gepasst, wenn Grenigloh nicht die Pranke am Ball gehabt hätte – drüber (35.).

Dieser Artikel erschien am 18. August.

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