Wieso wechseln, wenn schon alles perfekt läuft? Das dachte sich wohl auch Nico Plechaty und kündigte an: „Ich bleibe!“ Der Kicker des letztjährigen Bezirksligameisters fühlt sich beim FC Nordkirchen pudelwohl, nachdem seine vorigen Stationen beim SV Herbern und Lüner SV eher von kurzer Dauer waren. Beim FCN geht der Rechtsverteidiger in sein viertes Jahr. Die Gründe dafür sind einleuchtend: „Wir sind ein gutes Team, wir geben alle Vollgas, es passt alles“, so Plechaty, der mit dem FCN noch Großes vorhat.
„Wir haben eine sehr gute Hinrunde gespielt, sind aber noch längst nicht am Ziel angekommen.“ Meister werden will Nordkirchen jedoch nicht zwangsläufig. Sollte es mit dem Aufstieg nicht klappen, wären die Kicker aus Nordkirchen nicht allzu traurig. „Das ist ja schon ein spielerischer Unterschied. Wir haben jetzt gegen jeden Gegner gespielt und man muss sich auch erst mal akklimatisieren in dieser Liga“, so Plechaty, der versucht realistisch zu bleiben.
Es passt beim FC Nordkirchen
In Nordkirchen ist für Nico Plechaty die Welt noch in Ordnung. Auch wenn der momentane Landesligakicker sicherlich auch höherklassiger spielen könnte, denkt er momentan nicht einmal daran. Plechaty und Nordkirchen, das passt einfach. „Das Team ist top, der Trainer ist super, ja auch wenn es mein Papa ist, das hat damit nichts zutun“, so Plechatys Fazit. Mario Plechaty, Vater des Nordkirchener Stammspielers, sei fachkompetent und wisse immer genau, wie er die Mannschaft erreiche.
„Klar haben wir auch mannschaftsinterne Ziele, die wir auch diese Saison noch verfolgen. Die Ziele wollen wir aber nicht nach außen kommunizieren.“ Um diese Ziele zu erreichen, arbeiten die Nordkirchener rund um das Plechaty-Duo intensiv. „Unsere Vorbereitung in der Winterpause war sehr hart. Wir haben sehr an unserer Kondition gearbeitet, um noch fitter zu werden. Mit Ball am Fuß haben wir natürlich auch trainiert.“
Nico Plechaty über Verletzungen
In der Vergangenheit hatte Nico Plechaty, der in der Jugend auch für den VfB Waltrop auflief, des Öfteren mit Verletzungen zu kämpfen, diese seien aber mittlerweile passé. „Ich bin froh, wieder fit zu sein und versuche natürlich auch weiterhin verletzungsfrei zu bleiben. Das ist die Hauptsache.“
Der Aufstieg in die Landesliga sei der erste Schritt von größeren Zielen des jungen Nordkircheners. „Ich habe noch weitere Ziele, die ich mit dem FC Nordkirchen verfolge. Ob es dann in eine höhere Liga geht, wird man sehen, aber stand jetzt fokussiere ich mich voll auf den FC.“
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