Sascha Dupke spricht Klartext So geht es mit der Dritten von Westfalia Wethmar weiter

Wethmar verzichtet auf dritte Mannschaft
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Bei Bezirksliga-Absteiger Westfalia Wethmar, steht aktuell die Erneuerung des Jugendvorstandes im Mittelpunkt. Nach über zehn Jahren als Jugendleiter hat Bernd Völkering auf eine erneute Kandidatur verzichtet. In seine Fußstapfen tritt nun Sascha Dupke. Der neue Mann, der schon länger im Verein aktiv ist, hat viel zu tun. Aktuell konzentriert sich der Verein verstärkt auf Digitalisierungsthemen, die durch die Corona-Pandemie nicht nur bei Westfalia Wethmar neuen Auftrieb erhalten haben. Den Jugendmannschaften sollen zudem über kurz oder lang mehrere Plätze zur Verfügung stehen.

Überlagert wird alles von einer großen Frage: Wie steht es um die Zukunft der dritten Mannschaft? Schließlich wird ein Großteil der letztjährigen Truppe in die neue Zweite aufrücken. Die Antwort steht nun fest: „Wir werden keine dritte Seniorenmannschaft ins Rennen schicken“, stellt Dupke erstmals öffentlich klar.

Der Grund ist offensichtlich: Es mangelt an Spielern.

Allerdings soll das nur von kurzer Dauer sein: „Langfristig wollen wir wieder mit drei Mannschaften starten.“ Schon jetzt habe der Verein „Hausaufgaben“ auf dem Tisch liegen: „Es ist unser Anliegen, dass wir das, was wir uns über Jahre aufgebaut haben, in den kommenden Jahren wieder aufbauen.“

Westfalia Wethmar fördert Talente

Insbesondere für die Spieler, die aus der A-Jugend kommen, soll eine U23-Mannschaft geschaffen werden, in der sie sich präsentieren können. „Nach der kommenden Saison wird ein ganzer Jahrgang aus der A-Jugend hochkommen, der viel Qualität verspricht. Den Talenten wollen wir eine Perspektive aufzeigen“, kündigt Dupke an.

Die neue dritte Mannschaft soll dann wieder eine Anlaufstelle für jene Spieler sein, die aus verschiedenen Gründen wieder in der Kreisliga C spielen wollen.

Kurzfristig gesehen müsse man bei beiden Teams schauen, wie sich die Mannschaften in die Liga reinarbeiten. Die erste Mannschaft werde zu einem Großteil aus Spielern der früheren zweiten Mannschaft bestehen, die in der Kreisliga A einen beachtlichen sechsten Platz belegte. „So gut wie der ganze Kader“ werde hochgehen. Und in der zweiten Mannschaft würden viele Spieler erstmals Kreisliga-B-Erfahrung sammeln.

Der Aufstieg indes spielt bei Westfalia Wethmar aktuell keine große Rolle. Das Hauptziel sei eine ruhige Saison mit beiden Teams: „Andre Vereine im Umfeld haben diese Ziele für sich erkannt. Wir haben sie eben nicht, weil wir auch realistisch bleiben wollen.“ Im Jahr darauf wolle man allerdings wieder ambitioniertere Ziele angehen: „Aufgrund der Qualität, die dann hochkommt, dürfte dann mit der Zweiten wieder eine bessere Rolle als Kreisliga B möglich sein.“

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