Fußball

Westfalia Wethmar verabschiedet langjährigen Leistungsträger: „Habe die Partie genossen“

Einen 7:4-Schlagabtausch gab es am Sonntag zwischen Westfalia Wethmar und ETuS/DJK Schwerte zu sehen. Im Vorfeld stand aber nicht der Sport, sondern ein langjähriger Leistungsträger im Mittelpunkt.

Wethmar

, 27.05.2022 / Lesedauer: 3 min

Für Westfalia Wethmar steht am Sonntag nicht nur das letzte Heimspiel in der Fußball-Bezirksliga, sondern zugleich auch die letzte Partie der laufenden Saison auf dem Programm. Dennoch wurde eine Identifikationsfigur des TWW schon vor dem vergangenen Heimspiel gegen Schwerte offiziell verabschiedet.

Dass Bastian Quiering Westfalia Wethmar nach der aktuellen Saison verlassen wird, stand schon seit einigen Monaten fest. Aus beruflichen Gründen hatte der Verteidiger Anfang des Jahres angekündigt, in fußballerischer Hinsicht kürzertreten zu wollen. Am vergangenen Sonntag wurde der 29-Jährige nun offiziell verabschiedet.

Bastian Quiering kam aus Brambauer zu Westfalia Wethmar

„Gegen den VfL Schwerte kann ich nicht dabei sein, deshalb war die Partie gegen ETuS jetzt mein letztes Spiel. Dass ich dann aber von der Mannschaft und auch dem Vorstand so verabschiedet werde, hat mich schon überrascht“, so Quiering. Vor Anpfiff bekam der Innenverteidiger einige Präsente überreicht und führte sein Team anschließend ein letztes Mal als Kapitän aufs Feld.

Die Partie gegen ETuS war allerdings nicht nur deshalb ein besonderes Spiel für den 29-Jährigen. Denn auch sportlich dürfte ihm das Elf-Tore-Spektakel in Erinnerung bleiben. „So ein Spiel habe ich bislang auch noch nicht erlebt. Das war schon kurios und ist nicht so gelaufen, wie erwartet. Aber ich habe gemerkt, dass die Jungs am Ende nochmal alles gegeben haben und dann konnten wir die Partie ja glücklicherweise auch noch drehen“, erklärte Quiering.

Bastian Quiering bekam vor dem Spiel gegen ETuS von seinen Teamkollegen einige Präsente überreicht. © Matthias Henkel

Der Abwehrmann, der vor knapp neuneinhalb Jahren aus Brambauer an den Cappenberger See kam, wird die Fußballschuhe nun komplett an den Nagel hängen. Aufgrund der beruflichen Veränderung könne er schlussendlich nicht mehr die nötige Zeit für den Fußball aufbringen.

„Ich habe für mich die Entscheidung getroffen, komplett mit dem Fußball aufzuhören“, so der 29-Jährige. „Deshalb habe ich die letzte Partie jetzt noch einmal genossen.“

Vollkommen ad acta legen will der langjährige Leistungsträger das Kapitel Westfalia Wethmar allerdings nicht. Dafür sei die Verbindung zum Verein und den Mitspielern in den vergangenen Jahren zu stark geworden. Gerade auch deshalb gibt es für die Zukunft schon einen konkreten Plan: „Ich werde schon versuchen, bei möglichst vielen Heimspielen am Platz sein zu können“, betonte Quiering abschließend.

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