Das haben sich die Verantwortlichen des Absteigers TuS Westfalia Wethmar sicherlich ganz anders vorgestellt. Beim letztjährigen Beinahe-Absteiger aus Billmerich verlor das Team von Trainer Dominik Ciernioch schlussendlich mit 1:0 und steht vor dem Heimspiel gegen den SuS Oberaden nun schon ein wenig unter Druck.
Zu einfallslos waren die Angriffsbemühungen der TuS-Offensive gegen die tief stehenden Billmericher und so reichte der Mannschaft aus dem Waldstadion ein einziger Treffer, um die drei Punkte einzufahren.
„Der Platz war zwar nicht völlig durchgeweicht, aber auch nicht richtig trocken“, beginnt Ciernioch, möchte die Fehlersuche aber nicht auf den Rasen begrenzen: „Wir sind echt oft weggerutscht, aber ich möchte die Niederlage sicherlich nicht auf die Platzverhältnisse schieben.“ Stattdessen bewertete der Trainer die Leistung seiner Truppe als nicht ausreichend: „Lediglich die erste Viertelstunde war in Ordnung. Danach hatten wir zwar viele Spielanteile, aber wir haben zu wenig daraus gemacht. Das war einfach kein gutes Spiel von uns.“
Nun möchte Dominik Ciernioch sein Team „in die Pflicht nehmen“, um im Heimspiel gegen Oberaden (Sonntag, 15 Uhr) die Punkte zu sichern. Dabei wird der Gegner nach dem 5:2-Sieg gegen den BSV Heeren mit einer gehörigen Portion Selbstvertrauen anreisen.
Dominik Ciernioch passt das Training an
„Die Niederlage muss für uns ein Wachrüttler sein. Diesen Warnschuss müssen die Jungs jetzt annehmen und es dann in den nächsten Spielen einfach besser machen“, weiß Ciernioch, dass eine solche Leistung nicht genügt, um in der Kreisliga A2 Unna-Hamm oben mitzuspielen. Deshalb wurde der Trainer bereits tätig und hat dabei vor allem die Offensive im Kopf: „Wir haben das Spiel noch einmal analysiert und das Training dementsprechend angepasst.“
Etwas Gutes gewann Ciernioch dann der Auswärtsniederlage in Billmerich doch noch ab: „Positiv ist für uns jetzt, dass wir dieses schwere Auswärtsspiel bereits hinter uns haben. Alle anderen müssen hier noch spielen.“
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