Elf Tore in den vergangenen acht Einsätzen – die Quote von Westfalia Wethmars Moritz Möller kann sich auf jeden Fall sehen lassen und macht ihn wohl zum momentan treffsichersten Stürmer in ganz Lünen. Im Aufstiegskampf kann Möller noch zum Unterschiedsspieler werden.
Moritz Möller startet langsam in die Saison
Dabei spielte Möller zu Beginn der Saison maximal eine Joker-Rolle im Team von Trainer Dominik Ciernioch und kam erst am achten Spieltag überhaupt zu seinem ersten Startelf-Einsatz. „Ich bin spät in die Saison gestartet. Aber im Training bin ich immer dran geblieben. Jetzt läuft es wie am Schnürchen“, sagt Möller, den alle nur „Messi“ nennen.
Seit dem Spiel am achten Spieltag gegen den SuS Oberaden traf der 24-Jährige bei jedem Einsatz in der Kreisliga A2 Unna-Hamm – außer beim 5:0 gegen den PSV Bork.
Eine besondere Erklärung für die starke Torausbeute hat Möller nicht: „Ich mache nicht viel anders als sonst. Es freut mich natürlich für mich persönlich und auch, dass ich der Mannschaft helfen kann. Ich kann mich nicht daran erinnern, dass ich mal so einen Lauf hatte bei den Herren.“
Sportlich läuft es nicht nur bei Moritz Möller gut, sondern auch bei seiner Westfalia. Die belegt momentan den zweiten Tabellenplatz mit vier Punkten Rückstand auf Spitzenreiter RW Unna, hat aber auch noch ein Nachholspiel in der Hinterhand. Denn das Spiel gegen den SV Bausenhagen Ende Februar fiel der Witterung zum Opfer. Dadurch ist Wethmar nun schon mit der Karnevalspause seit drei Wochen ohne Spielbetrieb.
Westfalia Wethmar im Aufstiegskampf
Die lange Pause macht für den Offensivspieler keinen großen Unterschied: „Gegen Massen II waren wir auf den Punkt da. Wir kriegen es auch im Training gut hin, Wettbewerb zu haben. Gegen Afferde (bei uns im Liveticker) werden wir auch da sein. Der März ist vollgepackt mit Topspielen. Wir müssen unsere Hausaufgaben machen und sicher Punkte einfahren.“
Der Aufstiegskampf in der Kreisliga A2 Unna-Hamm wird wieder einmal hochspannend werden. Ein Blick in die Kristallkugel will Moritz Möller aber noch nicht werfen: „Ich will keine Prognose abgeben, dafür ist es viel zu eng oben. Wir würden uns das natürlich wünschen, aufzusteigen. Für mich würde ich mich freuen, wenn am Ende eine zwei vor der Torausbeute steht.“
Duell mit SV Afferde im Liveticker
Generell sei der Stürmer aber ein Freund davon, dass der Aufstiegskampf so spannend ist. Mit einem Lachen sagt er aber auch, dass er nichts dagegen hätte, wenn Wethmar schon drei Spieltage vor dem Ende als Meister feststehen würde. Dafür bräuchte es aber noch weitere Treffer von Moritz Möller, der auch in der kommenden Saison für die Westfalia auflaufen wird.
