Westfalia Wethmar bezwingt – auch dank „Wahnsinnstor“ – den Rasenfluch Lob für Matchwinner

Westfalia Wethmar besiegt den Rasenfluch: „Den Schwung wollen wir mitnehmen“
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Die erste Mannschaft des TuS Westfalia Wethmar und die Rasenplätze in der Fußball-Kreisliga A2 Unna-Hamm – das passte bislang irgendwie nicht zusammen. Sowohl im Waldstadion des SV BR Billmerich als auch auf dem Geläuf des SV Afferde kassierte das Team vom Cappenberger See bittere Niederlagen. Nun hat der Rasenfluch endlich ein Ende.

Dominik Ciernioch, Trainer der Westfalia, atmete tief durch und genoss das Gefühl eines Sieges auf Rasen. „Endlich haben wir den Rasenfluch besiegt und uns für den Aufwand belohnt“, lautete das klare Fazit von Ciernioch. Durch den Sieg hält Wethmar weiterhin Anschluss an das obere Tabellendrittel und steht mit 18 Punkten derzeit auf Platz acht.

Im Vergleich zu den vorherigen Spielen änderte Ciernioch seine taktische Ausrichtung ein wenig und fand damit den Erfolg, wollte aber nicht näher auf die Änderungen eingehen: „Aufgrund unserer Probleme mit dem Rasen haben wir etwas umgestellt. Im Großen und Ganzen war das richtig gut.“

Etwas Glück hatte Wethmar dabei aber auch. Gerade zu Beginn der zweiten Halbzeit lief der SV Bausenhagen immer wieder an und erarbeitete sich einige Möglichkeiten. Genau in dieser Phase traf die Westfalia dann zum wichtigen 2:0. „Das war unser erster echter Angriff nach der Pause. Dass der dann sitzt, hat uns richtig gut getan“, wusste Ciernioch um die Wichtigkeit des Treffers.

Sonderlob und Geburtstagstreffer

Beim Sieg auf der Alm des SV Bausenhagen stach Moritz Möller positiv heraus. Der 22 Jahre alte Stürmer erzielte seine ersten beiden Saisontore, sorgte für die wichtige Führung und bekam dazu ein Sonderlob seines Trainers zugesprochen. „Für Moritz freut es mich richtig. Er hat in den letzten Wochen richtig gut trainiert, aber im Spiel klappte es dann oftmals nicht so. Das 2:0 war ein Wahnsinnstor und auch den ersten Treffer macht er richtig gut. Sich so zu zeigen, ist ein echtes Ausrufezeichen“, lobte Ciernioch seinen Doppeltorschützen.

Zusätzlich traf dann noch Arne Neuhäuser zum Endstand. Damit gab der Kapitän seiner Mannschaft direkt einen aus. Der Flügelflitzer feierte am Sonntag seinen 23. Geburtstag. Auch deshalb fiel der verschossene Strafstoß von Riaan Neutzner am Ende nicht mehr wirklich ins Gewicht.

Am kommenden Wochenende gastiert die Reserve des SSV Mühlhausen am Cappenberger See. Gegen das neue Schlusslicht der Kreisliga A2 möchte Wethmar natürlich die nächsten Punkte einfahren und in der Tabelle weiter nach oben klettern. „Den Schwung wollen wir jetzt in die nächsten Wochen mitnehmen und dann gucken wir mal, was für uns noch so möglich ist“, verriet Dominik Ciernioch seine Pläne. Der Auftritt auf der Bausenhagener Alm jedenfalls macht Mut – und auch das Mini-Trauma „Naturrasen“ gehört der Vergangenheit an.

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