BV Brambauer erwischt rabenschwarzen Tag David Sawatzki verletzt sich bei Tritt gegen Kiste

BV Brambauer erwischt rabenschwarzen Tag
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Der BV Brambauer erlebte einen Nachmittag zum Vergessen, anders lässt es sich nicht ausdrücken: Glatt, verdient und eindeutig verlor der A-Ligist sein Spiel beim TuS Holzen-Sommerberg. Der gute Eindruck, den die Brambaueraner in den vergangenen zwei Spielen hinterließen, ist damit auch schon wieder Geschichte.

Kreisliga A2 Dortmund
TuS Holzen-Sommerberg – BV Brambauer 5:0 (3:0)

„Eine gerechtfertigte Niederlage und ein absolut gebrauchter Tag für uns. Bei Holzen hat alles gepasst, bei uns überhaupt nichts“, fand BVB-Coach David Sawatzki klare Worte. Der schwache Auftritt seiner Elf hinterließ Spuren: Sorgenfalten auf Sawatzkis Stirn, dazu ein schmerzender Zeh.

„In der Halbzeit habe ich vor Wut gegen die Wasserkiste getreten. Dabei habe ich mir vielleicht den Zeh geprellt“, berichtete Sawatzki, hatte für diese amüsante Anekdote aber maximal ein müdes Lächeln übrig – dafür wog die Enttäuschung angesichts der Leistung im Auswärtsspiel zu schwer.

Alles lief gegen Brambauer. „Ein Freistoß aus 30 Metern geht in den Knick, beim zweiten Gegentor gehen wir bei einem langen Ball nicht mit und beim dritten spielt Dennis Köse einen Fehlpass ins Zentrum“, schilderte Sawatzki, warum es nach 25 Minuten schon 0:3 stand.

BV Brambauer verliert klar

Viel zu einfach machte es Brambauer an diesem Nachmittag, Tore zu erzielen. Und obendrein fehlte Sawatzki das Signal aus der Mannschaft, dass sie sich mit allen Mitteln gegen die Niederlage stemmen wolle: „Spätestens nach dem 0:3 muss da was von den erfahrenen Spielern kommen. Da bin ich schon sehr enttäuscht, dass wir uns einfach so ergeben haben.“

Zwar habe man in der Halbzeitpause nochmal die Sinne geschärft und wollte im zweiten Durchgang alles daran setzen, zurückzukommen – drei Minuten nach Wiederanpfiff war aber auch dieses Unterfangen dahin. „Da kriegen wir nach einem Konter direkt das 0:4 und damit war das Ding auch gegessen“, berichtete Sawatzki, der anschließend klare Worte fand: „Es muss sich jeder bei uns hinterfragen, ob es wirklich für mehr als das reicht, wo wir gerade stehen.“ Aktuell ist Brambauer Achter und jenseits von Gut und Böse – vor der Saison war zumindest ein Platz unter den ersten fünf angepeilt. Mit Auftritten wie dem in Holzen erreicht der BV Brambauer dieses Ziel wohl eher nicht.

BVB: Schaub – Gülec, Köse (58. Wink), Dannhauer (58. Razanica), Dvorak (58. Sattler), Hyseni, Kosner, Seker, Rimkus (82. Fennen), Klemt, Özcan (58. Günes)

Tore: 1:0 Sand (6.), 2:0 Müller (8.), 3:0 Brauer (25.), 4:0 Pfeiffer (48.), 5:0 Rettig (69.)

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