Mirac Kavakbasi (r.) konnte sich mit dem Werner SC gegen Westfalia Wethmar und Dominik Voß durchsetzen. © Günther Goldstein
Fußball-Testspiel
Werner SC profitiert von Slapstick-Eigentor und siegt am Ende deutlich bei Westfalia Wethmar
Die Vorbereitung läuft für Westfalia Wethmar alles andere als optimal. Dennoch hielt der TWW gegen den Werner SC lange mit, verteilte letztendlich allerdings zu viele – teils kuriose – Geschenke.
Einige Corona-Fälle machten Westfalia Wethmar in den vergangenen Wochen zu schaffen, zeitweise musste der Bezirksligist den Trainingsbetrieb komplett ruhen lassen. Am Sonntag konnte das Team von Trainer Steven Koch dennoch sein zweites Vorbereitungsspiel absolvieren und überzeugte gegen den Werner SC über lange Zeit vor allem defensiv.
Testspiel
Westfalia Wethmar – Werner SC 1:4 (0:1)
Westfalia Wethmar empfing am Sonntag den Landesligisten Werner SC zum Testspiel. Obwohl schlussendlich eine 1:4-Niederlage zu Buche steht, zeigte der Bezirksligist insbesondere in der erste Hälfte eine starke Defensivleistung.
Erst ein Slapstick-Tor kurz vor der Pause brachte den Landesligavierten in Führung: Westfalia-Verteidiger Lukas Jankort spielte einen Rückpass unglücklich am herauseilenden Torwart Florian Fischer vorbei ins leere Tor (42.). Bis zu diesem Zeitpunkt geizten beide Teams mit Torchancen, doch aufgrund des spielerischen Übergewichts ging die Pausenführung der Gäste dennoch in Ordnung.
Nach der Halbzeit blieb das Bild nahezu unverändert. Der Werner SC kontrollierte die Partie, konnte sich allerdings zu selten gefährlich in den gegnerischen Strafraum spielen und musste defensiv stets auf Konter der Hausherren aufpassen.
Nico Sonnen war einer der Aktivposten bei Westfalia Wethmar, kam aber nur selten wirklich zum Abschluss. © Günther Goldstein
Doch auch Wethmar fehlte in der Offensive die Durchschlagskraft, sodass der Landesligist in der 71. Minute schließlich auf 2:0 stellen konnte: Nach einem Ballverlust der Gastgeber im Spielaufbau kombinierten sich der eingewechselte Marcel Niewalda und Elias Heidicker per Doppelpass durch die letzte Abwehrreihe, ehe Niewalda den Ball ins Tor drosch.
Marcel Niewalda schnürt den Doppelpack
Spätestens jetzt musste die Westfalia der turbulenten Vorbereitung Tribut zollen, in der der Bezirksligist aufgrund mehrerer Corona-Fälle zwischenzeitlich sogar den Trainingsbetrieb einstellen musste. „Man hat dann gemerkt, dass uns doch die Kräfte fehlen. Vor allem die erste Halbzeit war gut, aber nach der Pause haben wir dann abgebaut und den Gegner eingeladen“, so TWW-Trainer Steven Koch.
Diese Schwächephase nutzte der Werner SC, der in Person von Niewalda (76.) und Finn Drücker auf 4:0 (80.) stellte. Dem eingewechselten Maurice Adamsky gelang nach schöner Vorarbeit von Dominik Voß in der 85. Minute dann noch der Ehrentreffer zum 1:4.
„Insgesamt war es in Ordnung, außer, dass wir hinten zwischendurch zu offen waren. Den Sieg darf man, wie auch die Niederlagen, nicht überbewerten. Für den Rückrundenstart sind wir aber auf einem guten Weg“, konstatierte WSC-Trainer Lars Müller nach der Partie.
Anders als der Landesligist, der schon am kommenden Wochenende in die Rückrunde startet, haben die Wethmarer noch zwei Wochen Zeit, um sich doch noch den Feinschliff abzuholen. Zwei Wochen, die für den Bezirksligisten laut Koch enorm wichtig werden dürften: „Der erste Anzug bei uns sitzt. Das hat man heute gesehen, aber uns fehlen aktuell noch viele Spieler und aufgrund der Corona-Pause sind die letzten Wochen natürlich nicht nach Plan verlaufen. Vielleicht streuen wir deshalb unter der Woche auch nochmal ein weiteres Testspiel ein“, so der TWW-Coach.
TWW: Fl. Fischer – Jankort, Osterkemper, Wehner, Markowski, Voß, Fr. Fischer, Sonnen, Jansen, Kücükyagci, Osterholz / Adamsky, Mark, Lehn, Fasse
WSC: Klante – Martinovic, Stöver, Sönmez, Poggenpohl, Abdinghoff, Holtmann, Heidicker, Kavakbasi, Dadal, Korkut / Linke, Niewalda, Drücker, Kanar
Tore: 0:1 Jankort (42./ET), 0:2 Niewalda (71.), 0:3 Niewalda (76.), 0:4 Drücker (80.), 1:4 Adamsky (85.)
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