Vizemeisterschaft ist dem VfK kaum noch zu nehmen
Ringen: Verbandsliga
Mit 32:8 hat sich der VfK Lünen-Süd am Samstagabend beim Tabellensiebten KSV Germania Krefeld II durchgesetzt. Platz zwei ist den Verbandsliga-Ringern jetzt kaum noch zu nehmen. Der nächste Kampftag ist am 12. Dezember.

Burak Ertas (r.) ist für VfK-Geschäftsführer Horst Gehse einer der „Aufsteiger der Saison“.
Schwächen zeigten die Lüner wieder einmal nur in den unteren Gewichtsklassen. Die Klasse bis 61 Kilogramm blieb unbesetzt. Bis 66 Kilogramm hatte der angeschlagene Frank Bieber auf Schultern das Nachsehen – trotz einer 10:2-Führung. Es waren die einzigen acht Punkte für die Krefelder. Senad Osmani (bis 57 Kilogramm) landete einen Schultersieg. „Das wird ihm Sicherheit geben“, sagt VfK-Geschäftsführer Horst Gehse.
In allen anderen Klassen ließ der VfK gar nichts anbrennen. Muhammed Kalabalik (bis 70 Kilogramm) siegte kampflos. Faruk Gülay (bis 75 Kilogramm) bezwang Hank Weber nach 1:37 Minuten auf Schultern. Stefan Obst (bis 75 Kilogramm) benötigte gegen den guten Dieter Tschierschke 3:38 Minuten. „Stefan ist unser Punktegarant“, so Gehse. Als „Aufsteiger des Jahres“ sieht der Geschäftsführer neben Muhammed Kalabalik auch Burak Ertas (bis 80 Kilogramm). Ihm gelang gelang gegen Frank Dohmen ein schneller Schultersieg. „Wir hatten es uns insgesamt schwieriger vorgestellt“, so Gehse.
Harun Uzun stand kurzfristig erneut nicht zur Verfügung, Jascha Paulikat (bis 86 Kilogramm) betrat an seiner Stelle die Matte. Mit 20:4 setzte sich der reaktivierte Paulikat durch. „Der Mann für alle Fälle“, sagt Gehse. „Er ist die Entdeckung schlechthin.“
Faruk Uzun hatte es bis 98 Kilogramm mit Tolga Alkan nicht ganz leicht. Bei einer 9:4-Führung machte er den Schultersieg aber perfekt.
Mesut Kayar (130 Kilogramm) durfte nach seiner zweiwöchigen Sperre wieder ran. Sein Kontrahent Manfred Grothe verzichtete aber. „Wir sind froh, dass Mesut als Trainer und Ringer wieder zurück ist“, betont Gehse.
In den verbliebenen zwei Kämpfen – am 12. Dezember in Rheinhausen und am 19. Dezember gegen Hürth/Rheinbach – geht es darum, den zweiten Tabellenplatz zu verteidigen. Denn Spitzenreiter Landgraaf ist mit weiterhin vier Minuspunkten weniger als der VfK wohl nicht mehr von der Tabellenspitze zu verdrängen.
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