Die LSV-Verantwortlichen um Co-Trainer Karim Bouasker müssen auf zahlreiche Spieler verzichten. © Timo Janisch
Fußball-Westfalenliga
Vier weitere Spieler fehlen: Lüner SV bei Top-Team Hiltrup zum Improvisieren gezwungen
Der Lüner SV ist am Sonntag beim TuS Hiltrup gefordert. Dabei muss der Westfalenligist nach der Auftakt-Niederlage gegen Nottuln vier weitere Spieler ersetzen. Keine einfachen Voraussetzungen.
Es dürfte ein eher ungewohntes Gefühl sein, mit dem sich der Lüner SV am zweiten Spieltag der neuen Saison auseinandersetzen muss. Lediglich eines der letzten elf Spiele absolvierte der Westfalenligist auf fremdem Platz. Am Sonntag (15 Uhr) steht nun allerdings das erste Auswärtsspiel der Saison auf dem Plan, doch die Voraussetzungen sind alles andere als ideal.
Die 0:2-Niederlage gegen GW Nottuln vom vergangenen Wochenende hat der Lüner SV teuer bezahlt. Nicht nur, dass der Klub mit einer Pleite in die Saison startete, mit Sebastian Hahne und Bilal Abdallah verletzten sich zwei weitere Spieler, die die Krankenakte des Westfalenligisten noch einmal dicker werden lassen.
TuS Hiltrup mit starkem Spiel gegen Espelkamp
„Die beiden werden auf jeden Fall ausfallen. Das ist natürlich sehr, sehr bitter. Hinzu kommt, dass Robin Rosowski mittlerweile seine Auslandsreise angetreten hat und Sascha Ambacher im Urlaub ist“, konstatierte Co-Trainer Karim Bouasker im Hinblick auf das zweite Saisonspiel.
Dabei wartet mit dem TuS Hiltrup eine Mannschaft auf den LSV, die in der Vorwoche noch dem großen Meisterschaftsfavoriten FC Preußen Espelkamp alles abverlangte und nach der knappen 0:1-Niederlage mit durchaus breiter Brust auftreten werde, so Bouasker. „Das Spiel hat gezeigt, dass Hiltrup eine enorme Qualität hat. Die haben sich einige Chancen herausgespielt und wirklich ein gutes Spiel abgeliefert“, betont der Co-Trainer.
Dementsprechend schwer werde die Aufgabe am Sonntag. Die angespannte Personallage mache die Herausforderung demzufolge keinesfalls leichter. Laut Bouasker stellt sich der LSV auf einen „sehr spielstarken und motivierten Gegner ein, der schon eine wirkliche Hausnummer ist.“
Berghorst und Richter fallen weiterhin aus
Gerade im Offensivbereich muss der Lüner SV kreativ werden, denn neben Abdallah, Hahne und Ambacher fallen auch Nico Berghorst und René Richter weiterhin aus. Außerdem laboriert Ali Bozlar an den Folgen eines Arbeitsunfalls.
„Wir werden sicherlich ein wenig improvisieren müssen und eventuell auch Spieler auf sonst ungewohnten Positionen einsetzen. Letztlich ist das aber auch eine Chance für Spieler, die sonst vielleicht nicht so zum Zug kommen“, betont Bouasker.
Neben den Engpässen in der Offensive, zeigte der LSV auch schon in der Vorbereitung vor allem im Defensivbereich die eine oder andere Nachlässigkeit. Hier gelte es Bouasker zufolge am Sonntag deutlich kompakter zu stehen. „Wir müssen die Räume eng machen und einfach zusehen, dass wir insgesamt weniger Tore kassieren. Das ist ein großer Punkt, der schon in den Testspielen aufgefallen ist und den wir auf jeden Fall verbessern müssen.“
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