Ringen: Verbandsliga
VfK Lünen-Süd blickt auf die kommende Saison
Die neue Saison beginnt für die Ringer des VfK Lünen-Süd zwar erst im August. Doch bereits jetzt wirft die kommende Kampfzeit ihre Schatten voraus. Denn für die Lüner wird sich einiges verändern, trotzdem wollen sie ihren guten zweiten Tabellenplatz aus dem letzten Jahr halten.
Faruk Uzun (l.) und der VfK Lünen-Süd werden wie hier auch in der neuen Verbandsliga-Saison wieder auf die RG Hürth/Rheinbach treffen. Dann könnte das Aufeinandertreffen in Lünen allerdings an einem Sonntag statt samstags stattfinden.
Mit zehn Mannschaften wird die nordrhein-westfälische Verbandsliga ab dem 27. August starten. Für den VfK bedeutet das 18 Kampftage bis zum Saisonende am 17. Dezember – ein straffer Zeitplan.
„Wir werden sogar am Tag der Deutschen Einheit, am 3. Oktober, kämpfen“, sagt VfK-Geschäftsführer Horst Gehse. Er weiß, dass es die Lüner Ringer in der kommenden Saison mit hochkarätigen Teams zu tun bekommen. „Die Verbandsliga wird ein ganz anderes Format haben. Die Liga hat an Qualität gewonnen“, so Gehse.
Nach dem Rückzug des KSV Krefeld werden die Oberliga-Ringer vom Niederrhein wohl als Verbandsliga-Team an den Start gehen. „Krefeld ist der große Favorit“, sagt Gehse. Er will aber auch die drei starken Aufsteiger nicht außer Acht lassen.
TV Essen-Dellwig II habe als Bundesliga-Reserve qualitativ hochwertige Kämpfer in den Reihen. Der TuS Aldenhoven hat zu den Gründungsmitgliedern der Bundesliga gehört. Gehse sieht in dem Klub aus der Eifel ein mögliches Überraschungsteam. „Lothar Ruch, der ehemalige Olympia-Teilnehmer und derzeitige Funktionstrainer beim Deutschen Ringerbund, kommt aus Aldenhoven“, erklärt Gehse. Dazu gesellt sich der Nachbar aus Dortmund, der KSV Marten.
Gehse: „Gegen diese starken Gegner müssen wir uns erst einmal beweisen. Wir wollen unseren guten zweiten Tabellenplatz aus dem letzten Jahr halten.“
Wenn sich der VfK-Vorstand trifft, um die neue Kampfzeit zu planen. Dann geht es unter anderen um die Frage, wer zu der Lüner Mannschaft dazu stoßen könnte. Das sei auch deshalb wichtig, weil viele VfK-Athleten beruflich sehr eingespannt sind. „Wir denken auch darüber nach, unsere Kampftage vom Samstag auf den Sonntagabend zu verlegen“, erklärt Gehse. „Unsere Jungs sind selbstständig, arbeiten im Sicherheitsdienst oder im Einzelhandel. Da ist der Samstag meist ein Arbeitstag.“