Paul Wiemer ist immer noch regelmäßig auf der Sportanlage des VfB zu Besuch. © Marius Paul

Fußball

VfB-Talent will in U19-Bundesliga durchstarten: „Der Aufwand ist schon enorm“

Paul Wiemer stammt aus der Jugend des VfB Lünen und spielt mittlerweile bei Preußen Münster. Um den Traum vom Profi-Fußball zu verwirklichen, nimmt der 17-Jährige einige Strapazen auf sich.

Lünen-Süd

, 28.06.2021 / Lesedauer: 3 min

Mit seinen gerade einmal 17 Jahren hat Paul Wiemer bereits eine bewegte Fußballer-Laufbahn hinter sich. Unter anderem kickte das einstige Nachwuchstalent des VfB Lünen sogar einige Zeit in der berühmten Knappenschmiede des FC Schalke 04.

Mittlerweile trägt Wiemer das Trikot von Preußen Münster und arbeitet weiter an seinem Traum vom Profi-Fußball. Sowohl für den 17-Jährigen als auch für seine Eltern ein Weg, der viel Einsatz erforderlich macht.

Bis zu fünf Trainingseinheiten in der Woche

Auf der Dammwiese in Lünen-Süd hat der Rechtsfuß mit dem Fußballspielen angefangen und noch heute schaut der 17-Jährige regelmäßig auf der Sportanlage des VfB Lünen vorbei. Das hat gleich mehrere Gründe: „Meine Eltern betreiben hier die Gaststätte und mein Bruder spielt in der zweiten Mannschaft. Wenn es also eben geht, bin ich auch schon regelmäßig hier“, sagt Wiemer.

Inwieweit der 17-Jährige es allerdings tatsächlich zu seinem Heimatverein schafft, hängt vor allem auch mit seinem eigenen Trainingsplan zusammen. Vier bis fünf Einheiten stehen für Wiemer bei Preußen Münster pro Woche auf dem Terminplan. Hinzu kommen die Spiele am Wochenende. Ein straffer Zeitplan, der dem Außenbahnspieler so einiges abverlangt.

„Natürlich ist es schon etwas blöd, wenn meine Freunde zum Beispiel feiern gehen und ich aber an das Training denken muss. Aber ich mache das ja auch absolut gerne und deshalb ist das für mich dann schlussendlich auch gar kein Problem“, so Wiemer, der seit diesem Sommer in der U19 der Preußen spielt.

Mit dem Zug und dem Bus zum Training

Als einer von 13 Spielern hat der 17-Jährige damit den Sprung aus der U17 in die nächste Altersklasse geschafft. Elf Spielern blieb dieser Schritt verwehrt. „Ich bin natürlich froh, diesen Sprung geschafft zu haben und werde jetzt alles daran setzen, mich auch in der U19 durchzusetzen“, erklärt der Rechtsfuß.

In der U19-Bundesliga heißen die Gegner des Lüners demnächst also Borussia Dortmund oder Bayer Leverkusen. Dabei kann sich Wiemer – wie schon während seiner gesamten Junioren-Laufbahn – der Unterstützung seiner Eltern Frank und Jacqueline sicher sein.

„Wenn es die berufliche Situation zulässt, versuchen wir auch heute noch bei jedem Training und jedem Spiel dabei zu sein. Der Aufwand ist da auch schon enorm. Dadurch, dass Paul jetzt in Münster spielt, kann er aber auch einfacher mit dem Zug und dem Bus zum Trainingsgelände kommen. Das war in Gelsenkirchen unter anderem deutlich komplizierter“, so Vater Frank.

Damals habe er das eine oder andere Mal seine Arbeitszeiten angepasst, um nachmittags mit seinem Sohn zum Training fahren zu können. Ein Aufwand, der sich scheinbar aber gelohnt hat, denn für das einstige VfB-Talent lebt der Traum vom Profi-Fußball weiter. Auch wenn es laut Paul noch ein weiter Weg ist: „Ich spiele dann jetzt ja hoffentlich erstmal noch zwei Jahre in der U19 und hoffe, dass ich mich dann für die U23 empfehlen kann. Wie es dann weitergeht, wird man sehen.“

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