Pascal Broda (weißes Trikot) spielt demnächst für den Heimatklub seines kürzlich verstorbenen Opas. © Günther Goldstein
Fußball
VfB Lünen holt auch Pascal Broda: „Das hätte sich mein Opa gewünscht“
Pascal Broda ist einer von vier Spielern, die im Sommer vom SV Preußen zum VfB Lünen wechseln. Für den 28-Jährige ist der Schritt aus zweierlei Gründen eine absolute Herzensangelegenheit.
Der Spielerschwund beim SV Preußen Lünen geht weiter. Einer der zahlreichen Akteure, die den Fußball-A-Ligisten im Sommer zum VfB Lünen verlassen werden, ist Pascal Broda. Bei den Südern spielt der 28-Jährige dabei zukünftig mit seinem Cousin Leon zusammen und erfüllt sich eine echte Herzensangelegenheit.
Mehrere Vereine waren interessiert
Sebastian Pommerin, Nico Kusserow, Sascha Südmeyer und eben Pascal Broda – die Liste der Spieler, die in wenigen Monaten das Preußen-Trikot gegen das des VfB tauschen, ist beachtlich. Fernab der sportlichen Perspektive hat der Wechsel für Broda allerdings auch noch eine ganz persönliche Komponente.
„Mein Opa hätte sich sicherlich gewünscht, dass ich irgendwann einmal für den VfB auflaufe. Deshalb hat dieser Umstand bei dem Wechsel natürlich auch eine Rolle gespielt“, erklärt Pascal Broda. Im vergangenen Dezember war Klaus Broda, der über viele Jahre als Spieler und Verantwortlicher für den VfB tätig war, im Alter von 81 Jahren gestorben.
Demnächst werden mit Pascal (l.) und Leon Broda (r.) die Enkel des kürzlich verstorbenen Klaus Broda im gleichen Trikot auf dem Platz stehen. © Privat
Ab Sommer laufen mit Pascal und Leon Broda nun seine beiden Enkel für den ambitionierten A-Ligisten auf. Allerdings hänge für Pascal Broda der Abgang vom SVP auch mit der komplizierten Situation in Horstmar zusammen. „Wäre die Mannschaft zusammengeblieben, hätte ich mir auch durchaus vorstellen können, noch länger bei Preußen zu bleiben. Aber als dann klar war, dass so viele Spieler den Verein verlassen, habe ich auch nach einer neuen Herausforderung gesucht.“
Cousin hat einige Überzeugungsarbeit geleistet
Dabei hätte es den 28-Jährigen auch durchaus zu einem anderen Verein ziehen können. Sowohl mit einigen Mannschaften aus Lünen als auch mit Teams aus dem Dortmunder Raum habe er Gespräche geführt. „Letztlich hat mich die VfB-Idee aber einfach überzeugt und da ich auch noch einige Jungs aus den vergangenen Zeiten kenne, habe ich mich dann für den VfB entschieden“, so Broda.
Einer dieser bekannten Spieler ist sein jüngerer Cousin Leon, der augenscheinlich einen großen Anteil daran hatte, dass er demnächst gemeinsam mit Pascal auf dem Platz stehen werde. „Mein Cousin hat nicht locker gelassen und mich richtig genervt“, unterstreicht der Noch-Preuße lachend und erzählt weiter: „Schlussendlich musste ich dann auch einfach zusagen. Das war dann auch relativ schnell klar.“
Beim VfB trifft der erfahrene Akteur also nicht nur auf viele alte Bekannte, sondern auch auf ein Familienmitglied und mit denen soll es nach Möglichkeit hoch hinaus gehen. „Der VfB hat in den vergangenen Jahren deutlich gemacht, dass der Verein mit den besten der Liga mithalten kann. Deshalb ist das Ziel in den nächsten Jahren, auf jeden Fall wieder die oberen Plätze anzupeilen“, so Broda.
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