Marcel Reichwein und der Lüner SV mussten sich am Sonntag beim Cranger-Kirmes-Cup erneut mit einem Unentschieden begnügen.

Marcel Reichwein und der Lüner SV mussten sich am Sonntag beim Cranger-Kirmes-Cup erneut mit einem Unentschieden begnügen. © Jura Weitzel

Verschossener Elfmeter und Schlussphase in Überzahl: Lüner SV kommt nicht über Remis hinaus

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Für den Lüner SV hat es beim zweiten Spiel des Cranger-Kirmes-Cup erneut nur zu einem Unentschieden gereicht. Und das, obwohl der LSV beste Chancen hatte und zeitweise in Überzahl agierte.

Lünen

, 24.07.2022, 20:45 Uhr / Lesedauer: 2 min

Mit einem 1:1 gegen die Spvgg. Erkenschwick war der Lüner SV am Mittwoch in den Cranger-Kirmes-Cup gestartet. Am Sonntag stand für den Fußball-Westfalenligisten nun die nächste Härteprüfung auf dem Programm. Gegen YEG Hassel war der LSV zwar die spielbestimmende Mannschaft, konnte sein Übergewicht aber letztlich nicht in einen Sieg umwandeln.

Testspiel

YEG Hassel – Lüner SV 0:0

Zwei Spiele, zwei Remis – so lautet derzeit die Bilanz des Lüner SV beim Cranger-Kirmes-Cup. Allerdings war am Sonntag gegen YEG Hassel, Westfalenligist aus der Staffel 2, laut Trainer Axel Schmeing durchaus mehr drin: „Wir waren in der ersten Halbzeit feldüberlegen und hatten gute Chancen.“

Die beste vergab Mittelfeldmann Lukas Mertens, der einen Strafstoß zu unplatziert in die Mitte drosch, sodass der Torwart wenig Mühe hatte, den Ball zu parieren. In der zweiten Halbzeit wurde die Partie dann zunehmend unruhiger. „Meine Mannschaft ist dann etwas unsauber geworden. Insgesamt war das Spiel dann wirklich auch ein Stück nickeliger“, so Schmeing.

Kevin Mattes vom Lüner SV bekommt Sonderlob vom Trainer

Diese Unruhe mündete darin, dass ein Hassel-Akteur in der 50. Minute nach einem lautstarken Protest die Gelb-Rote Karte sah. Da die Partien beim Cranger-Kirmes-Cup über 2x40 Minuten ausgetragen werden, blieben dem Lüner SV somit noch 30 Minuten in Überzahl.

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Doch trotz eines spielerischen Übergewichts konnte der Lüner SV seine Chancen nicht in etwas Zählbares ummünzen. Sowohl Stürmer Nico Berghorst als auch der starke Kevin Mattes, der sich nach Spielschluss ein Sonderlob vom Trainer abholte („Kevin hat unser Spiel über 80 Minuten angetrieben“), vergaben aus aussichtsreicher Position.

So musste sich der Lüner SV schlussendlich mit einem torlosen Unentschieden zufriedengeben. „Wir hätten dieses Spiel eigentlich gewinnen müssen, aber von der Leistung her war es am Ende schon in Ordnung“, so der LSV-Trainer. Mit nunmehr zwei Punkten aus zwei Spielen liegt der LSV aktuell auf Rang drei hinter Erkenschwick und Hassel mit jeweils vier Punkten. Am Mittwoch geht es ab 19.25 Uhr gegen SW Wattenscheid, das bislang beide Partien verlor.

„Erkenschwick und Hassel werden sich am letzten Gruppenspieltag gegenseitig die Punkte wegnehmen. Sollten wir gegen Wattenscheid gewinnen, dann dürften wir auf jeden Fall gute Chancen aufs Weiterkommen haben“, betonte Schmeing abschließend.

LSV: Hennig – Kurtulus, Wilmanns, Hildebrandt, Holzenthal, Mattes, Mertens, Reichwein, Sekulic, Kücük, Usang / Annafai, Mujkic, Rosowski, Sassenberg, Bouasker

Tore: Fehlanzeige