Steven Koch arbeitet bei Westfalia Wethmar mit einem hochveranlagten Kader.

© Timo Janisch

Transfercheck: Viele Wechsel, aber kein Umbruch bei Westfalia Wethmar?

rnFußball-Bezirksliga

Viel Potenzial, aber wenig Druck haben die Neuzugänge bei Westfalia Wethmar. Aber schafft das Team von Trainer Steven Koch es, den eingeschlagenen Weg fortzusetzen?

Wethmar

, 25.07.2021, 05:00 Uhr / Lesedauer: 2 min

Mit insgesamt 15 Zu- und Abgängen scheinen sich die Bezirksliga-Fußballer des TuS Westfalia Wethmar in einem größeren Umbruch zu befinden. Nimmt man die Wechsel des Sommers allerdings unter die Lupe, wird klar: Das ist nur bedingt der Fall.

Jetzt lesen

Das liegt vor allem daran, dass die Westfalia zwar sechs Abgänge zu verkraften hat, dadurch allerdings nur eine wirkliche Lücke entsteht.

Arne Wilberg tut Westfalia Wethmar richtig weh

Gemeint ist Arne Wilberg, der den TWW aufgrund seines Studiums verlassen muss. „Das tut richtig weh“, sagte Wethmars Trainer Steven Koch schon im März. Der junge Rechtsverteidiger war zu einer Konstante aufgestiegen bei den Grün-Weißen.

Mit Tim Cillien, Lennart Pinnekämper und Andreas Kahlkopf haben zwar drei weitere Akteure mit regelmäßigen Spielanteilen den Verein verlassen. Zu den wirklichen Leistungsträgern gehörte jedoch keiner der drei.

Jetzt lesen

Selbst das erneute Karriereende von Stürmer-Routinier Kai Schinck, der zuletzt doch schon wieder auflief, dürfte die Westfalia gut aufgefangen haben. Mit Jonas Osterkemper ist von GS Cappenberg ein vielversprechender Offensivspieler aus der Kreisliga A gekommen, mit Christian Wantoch von Rekowski ist zudem ein klassischer Stoßstürmer zurückgekehrt.

Christian Wantoch von Rekowski ist zurück bei Westfalia Wethmar.

Christian Wantoch von Rekowski ist zurück bei Westfalia Wethmar. © Timo Janisch

Dazu hat sich Trainer Koch eine große Portion Potenzial in den Kader geholt. Moritz Möller verzückte als offensiver Mittelfeldspieler in der kurzen Saison 2020/2021 die zweite TWW-Mannschaft. Nun darf „Messi“, wie Möller genannt wird, in der Bezirksliga ran.

Mit Niklas Wehner hat sich Koch zudem einen ganz jungen Spieler aus der Dortmunder Kreisliga B, genauer gesagt von TuRa Asseln, geschnappt. Wehner zeigte sich dort treffsicher und im Testspiel gegen den FC Nordkirchen bereits eine engagierte Leistung auf der Außenbahn.

Moritz Möller (l.) versucht es nun in der Bezirksliga.

Moritz Möller (l.) versucht es nun in der Bezirksliga. © Timo Janisch

Ebenfalls seit Vorbereitungsbeginn mit von der Partie sind mit Frederik Fischer, Benedikt Lehn und Nils Pietrus drei Akteure aus der eigenen A-Jugend, die in der Innenverteidigung und im zentralen Mittelfeld in die Rollen hineinwachsen können, die zuletzt Pinnekämper, Kahlkopf und Cillien zuletzt innehatten.

Jetzt lesen

Gleiches gilt für Marcel Mark, der in der Jugend hochklassig spielte und dessen Verpflichtung sich womöglich richtig auszahlen könnte. Für Torhüter Marceau Adamsky, der vom SV Preußen kam, führt dagegen wohl erstmal kein Weg vorbei an Florian Fischer.