Das Derby bei Westfalia Wethmar war das letzte Spiel von Frank Bidar als Trainer des BV Brambauer. © Günther Goldstein

Fußball

Trainer-Beben beim BV Brambauer: Bidar tritt zurück, Nachfolger war zuletzt in Erkenschwick

Der BV Brambauer greift im Kampf um den Bezirksliga-Klassenerhalt nach dem letzten Strohhalm und wechselt den Trainer aus. Es übernimmt ein Mann, der zuletzt in der Westfalenliga aktiv war.

Brambauer

, 27.04.2022 / Lesedauer: 3 min

Der BV Brambauer kämpft in der Fußball-Bezirksliga um das sportliche Überleben und lässt dabei nichts unversucht. Wie der Klub am Mittwochmittag bestätigte, ist Frank Bidar, der im Sommer 2020 nach Brambauer gekommen war, nicht mehr länger Trainer bei des BVB. Stattdessen übernimmt ein bekannter Coach, der zuletzt lange bei einem Westfalenligisten auf der Bank saß.

„Frank Bidar ist nach der Niederlage am Sonntag (0:3 bei Westfalia Wethmar, Anm. d. Red.) auf den Verein zugekommen und hat gesagt, dass er das Gefühl hat, die Mannschaft nicht mehr zu erreichen und daher seinen Rücktritt anbietet“, so der BVB-Vorstand Helmuth Stolzenhoff.

Am Dienstagabend habe der Klub dann die Mannschaft darüber informiert, dass man den Rücktritt annehmen werde – zu akut ist die Sorge vor dem Sturz in die Kreisliga A. Zeitgleich präsentierte der BV Brambauer umgehend einen namhaften Nachfolger. David Sawatzki wird das Traineramt in der Glückauf-Arena übernehmen. Bis Anfang des Jahres war der gebürtige Lüner als Coach bei der Spvgg. Erkenschwick aktiv, saß beim Westfalenligisten schlussendlich mehr als elf Jahre auf der Trainerbank.

David Sawatzki war bis zum Februar Trainer bei der Spvgg. Erkenschwick. © Olaf Krimpmann

Bevor es den heute 35-Jährigen nach Erkenschwick zog, war Sawatzki selber bereits drei Jahre als Spieler beim BV Brambauer aktiv. Nun soll er in den verbleibenden Spielen dabei helfen, den Abstieg doch noch zu verhindern. „David ist Brambaueraner. Nach dem Gespräch mit Frank habe ich ihn dann zeitnah angerufen und er hat auch schnell zugesagt. Für uns ist das eine sehr gute Lösung“, so Stolzenhoff.

Der BVB-Vorstand betonte unterdessen, dass es sich bei Sawatzki nicht nur um eine Interimslösung handeln soll. „Wir möchten mit ihm möglichst den Klassenerhalt schaffen und wollen mit David dann auch in die neue Spielzeit gehen.“

Lange Zeit zur Eingewöhnung hat der neue Trainer derweil nicht. Schon am Donnerstag, 28. April, steht für aktuellen Tabellen-13. das nächste wichtige Spiel im Kampf um den Klassenerhalt auf dem Programm. Bei vier Punkten Rückstand auf das rettende Ufer könnte die Aufgabe für die Brambaueraner allerdings kaum schwerer sein: Ab 20 Uhr gastiert der BVB mit seinem neuen Trainer beim Königsborner SV, dem derzeitigen Spitzenreiter der Bezirksliga.

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