Während Westfalia Wethmar am Sonntag jubeln konnte, gab es für Joel Razanica und den BV Brambauer eine bittere Pleite im Derby.

© Günther Goldstein

BV Brambauer nach Derbypleite am Bezirksliga-Abgrund – Restprogramm hat es in sich

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Im Abstiegskampf der Bezirksliga war der BV Brambauer auf Punkte im Derby gegen Westfalia Wethmar angewiesen. Nach der Pleite wird es für das Team nun auch angesichts des Restprogramms äußerst eng.

Brambauer

, 26.04.2022, 05:00 Uhr / Lesedauer: 2 min

Mit 0:3 verlor der BV Brambauer am Sonntag deutlich im Derby der Fußball-Bezirksliga bei Westfalia Wethmar. Zwar gingen zeitgleich auch die direkten Konkurrenten im Kampf um den Klassenerhalt als Verlierer vom Platz, das Restprogramm könnte den Brambaueranern allerdings zum Verhängnis werden.

Vier Punkte sind es, die der BV Brambauer in den verbleibenden Spielen aufholen muss, um den Sturz in die Kreisliga A noch zu verhindern. Derzeit steht der Holzwickeder SC II auf dem zwölften Rang und damit auf dem ersten Nichtabstiegsplatz.

Noch bleiben dem BVB sechs Spiele, um an das rettende Ufer zu springen. „Wir hatten am Sonntag gegen Wethmar drei, vier Szenen, in denen das Spiel vielleicht auch hätte kippen können – beispielsweise unser Abseitstor in der ersten Hälfte. Möglicherweise läuft die Partie dann anders“, so Dennis Köse, spielender Co-Trainer des BVB.

Ob Dennis Köse (l.) und der BV Brambauer auch in der kommenden Spielzeit gegen BW Alstedde spielen werden, ist derzeit äußerst ungewiss.

Ob Dennis Köse (l.) und der BV Brambauer auch in der kommenden Spielzeit gegen BW Alstedde spielen werden, ist derzeit äußerst ungewiss. © Timo Janisch

Gerade in der Anfangsphase sei seine Mannschaft das spielbestimmende Team gewesen, doch am Ende seien die Hausherren der verdiente Sieger. „Wethmar war dann deutlich besser, dabei hatten wir gehofft, zumindest einen Punkt mitnehmen zu können“, betont Köse, dessen Team schon in der ersten Hälfte zweimal verletzungsbedingt wechseln musste – keine einfache Situation bei einer ohnehin dünnen Personaldecke.

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Für den BV Brambauer wird es auch aufgrund der Derbyniederlage nun äußerst eng im Kampf um den Klassenerhalt. Neben dem TSC Kamen und ETuS/DJK Schwerte, die beide mit jeweils 14 Punkten und einem Spiel mehr hinter den Brambaueranern liegen, stecken auch der Holzwickeder SC II, der ASC 09 Dortmund II und mit Abstrichen auch der VfL Schwerte und BW Alstedde noch im Tabellenkeller fest.

Doch auch wenn ein Vier-Punkte-Rückstand in sechs Spielen durchaus aufzuholen ist, das Restprogramm des BV Brambauer hat es in sich. Schon am kommenden Donnerstag geht es zum Tabellenführer Königsborner SV. Es folgen der TuS Körne (6.), BW Alstedde (9.), der Geisecker SV (7.), der TuS Hannibal (4.) und der SSV Mühlhausen (5.).

„Wir hatten uns vor allem aus den Partien gegen Holzwickede (2:3, Anm. d. Red.) und jetzt gegen Wethmar schon vier Punkte erhofft“, so Köse. „Dass wir nun mit leeren Händen da stehen, ist natürlich alles andere als optimal. Wenn man sich die letzten Spiele anschaut, wird es jetzt sicherlich extrem hart.“

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