SV Lünen 08 muss im Pokal gegen eine Mannschaft ran, die sonst Bundesliga spielt
Wasserball
In der ersten Runde des Pokals hatte der SV Lünen das Glück, dass ihr Gegner nicht angetreten und sie direkt weitergekommen ist. Im Spiel gegen Bochum wird es aber alles andere als leicht.

Olaf Bispinghoff schätzt die Chancen für sein Team in der zweiten Pokalrunde gegen SV BW Bochum II eher gering ein. © Goldstein
Für die Wasserballer des SV Lünen 08 ist es heute Abend zwar schon die zweite Runde im Pokal, jedoch gehen die Männer das erste Mal in diesem Wettkampf ins Wasser, um für das Weiterkommen zu kämpfen. Denn für den DJK Poseidon Duisburg war es nicht möglich durch zu großen Spielermangel anzutreten, sodass Lünen ein Freilos für die nächste Runde bekommen hat.
Da wird es aber für die Wasserballer ein ziemlich schwieriges Unterfangen. Kein geringerer als der SV BW Bochum II wartet auf die Lüner Spieler. Auch wenn das gegnerische Team nur mit der zweiten Mannschaft antritt, haben sie es doch faustdick hinter den Ohren. „Das ist eine ganz junge Mannschaft, die in der U18 Bundesliga spielt“, erklärt Lünens Trainer Olas Bispinghoff. Doch er will das mit der Erfahrung seines Teams wieder wett machen. Stellungsspiel und Kräfte sparen steht auf dem Plan, denn die Gegner schwimmen im Wettkampf oft sehr viel.
Kein unbekannter Gegner
Der Gegner ist für die Lüner kein Unbekannter. Die erste SV-Mannschaft hat bereits oft gegen die Zweite aus Bochum gespielt. Den Heimvorteil können die Lüner leider nicht nutzen, denn mit einem 25 Meter langen Becken sind sie nicht wettkampftauglich. „Die Bochumer haben andere Voraussetzungen mit zwei 50-Meter und einem 25-Meter Becken. Da können die extrem viel schwimmen, auch im Training“, sagt Bispinghoff.
Trotz der geringen Chancen auf einen Sieg, will er einen schönes Spiel von seinem Team sehen: „Wir können verschiedene Dinge im Pokal testen, die so im Ligaalltag nicht möglich sind.“ Ganz komplett tritt Lünen heute Abend aber nicht an. Beruflich fallen drei Spieler aus.