Fußball
SG Gahmen siegt deutlich gegen den SV Preußen: „Alles gesehen, was ein Trainer nicht sehen will”
Das Lüner Stadtduell zwischen Preußen Lünen und der SG Gahmen ging deutlich an den Favoriten. Die Mannschaft von der Kaubrügge überrollt den Absteiger.
Das Lüner Duell in der Fußball-Kreisliga A könnte unterschiedlicher kaum sein. Während der SV Preußen Lünen bereits als Absteiger feststeht und in der kommenden Saison in der B-Liga antritt, spielt die SG Gahmen nach wie vor um den Aufstieg. Und der schient wieder in greifbare Nähe zu rücken.
Kreisliga A2 Dortmund
SV Preußen Lünen - SG Gahmen 0:11 (0:6)In absoluter Favoriten-Manier glänzte die SG Gahmen beim Lüner Duell gegen den SV Preußen Lünen. Der Aufstiegsaspirant von der Kaubrügge spielte die bereits als Absteiger feststehenden Horstmarer förmlich an die Wand. Dementsprechend wenig überrascht das deutliche Endergebnis von 11:0 zugunsten der SGG.
„Wir wussten, dass wir die drei Punkte mit nach Hause nehmen wollen und müssen“, sagt Gahmens Trainer Kadir Kaya. „Außerdem wollten wir etwas für das Torverhältnis tun.“ Gesagt, getan.
Dennoch hat den Trainer der SGG auch noch einen kleinen Kritikpunkt gegenüber seiner Mannschaft: „Hätten wir das noch konzentrierter runtergespielt, dann hätten wir noch drei oder vier Tore mehr geschossen. Aber da wollen wir jetzt auch nicht zu übermütig werden.“
Frühe Führung, deutlicher Halbzeitstand
Bereits früh in der Partie nahm die SGG das Zepter in die Hand. Nach drei Minuten klingelte es durch Kadir Koc zum ersten Mal im Horstmarer Gehäuse. In der 28. Spielminute stand es nach dem Treffer von Valdet Osmani bereits 0:4 aus Sicht des SVP. In den Minuten 40 und 42 erhöhte der Aufstiegsaspirant durch die Treffer von Gürkem Gülpinar und erneut Valdet Osmani zur 6:0-Halbzeitführung für die Gahmener.
Auch nach der Pause rannten die Gastgeber aus Horstmar den Gahmener nur hinterher. Ganze fünf Mal klingelte es in Hälfte zwei noch im Tor der Preußen. Im Mittelpunkt: Wieder einmal Valdet Osmani der seine Treffer vier und fünf des Nachmittags erzielte.
Schmerzhafter Nachmittag für Preußen Lünen
Für SVP-Trainer Carsten Walschuss war der Nachmittag unterdessen ein gebrauchter. „Ich habe heute alles gesehen, was ein Trainer nicht unbedingt sehen will: Verletzte, Reservisten und ein scheiß heißes Wetter.“ Dennoch ist Walschuss zufrieden mit dem Auftreten seiner Schützlinge. „Wir haben gut dagegen gehalten. Das war auf der einen Seite heute ein guter Schritt nach vorne. Auf der anderen Seite wegen den Verletzten aber auch einer, der weh tut.“
Denn bei den Horstmarern musste Sascha Umlandt wegen muskulärer Probleme bereits in der ersten Halbzeit das Feld verlassen. Leon Röhnicke verließ das Feld zehn Minuten vor dem Ende, als ihm ein Gahmener Spieler auf den Fuß stieg. Außerdem spiele Pascal Herrmann seit einigen Wochen nur noch unter Schmerzmitteln.
Kadir Kaya: „Meinen Respekt gegenüber den Horstmarern“
Gahmens Coach zieht vor allem aber vor seinen Gegnern den Hut. „Meinen Respekt gegenüber den Horstmarern, weil die Mannschaft mit nur drei Punkten nicht zurückgezogen hat. Sie nehmen Woche für Woche immer noch den Kampf an. Das ist ganz großer Sportsgeist“, sagt Kadir Kaya.
Die SGG befindet sich nun wieder mittendrin im Aufstiegsrennen der Kreisliga A , denn die Konkurrenz aus Brackel lässt gegen die Reservemannschaft des BV Brambauer wichtige Punkte liegen. „Brambauer war schon eine dicke Überraschung. Da geht schon ein Zwinkern und ein Dankeschön rüber an unsere Nachbarn“, sagt Kaya.
Tore: 0:1 Koc (3.), 0:2 Kiymaz (10.), 0:3 Osmani (13.), 0:4 Osmani (28.), 0:5 Gülpinar (40.), 0:6 Osmani (42.), 0:7 Karaduman (55.), 0:8 Osmani (60.), 0:9 Gülpinar (62.), 0:10 Karaduman (69.), 0:11 Osmani (90.)
SVP: Lemke, Quast, Acar, Sallaj, Herrmann, Urban, Umlandt (35. Wenzel), Mitrovic (58. Hoske), Gottwald, Fischer, Röhnicke
SGG: Tutuncu, Erbil, F. Kiymaz, R. Kiymaz, Karaduman, Osmani, Gülpinar, Koc (60. Budnjo), Cirak (45. Benashvili), Kumac (45. Gülec), Kusakci (45. Tikici)
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