Der Pokal schreibt seine eigenen Gesetze, eine Aussage, die manch einem Fußball-Fan sicher schon zu den Ohren heraushängt. Für A-Liga-Spitzenreiter SG Gahmen gilt es jedoch im Kreispokal-Achtelfinale bei der SG Alemannia Scharnhorst (Donnerstag, 19.30 Uhr) einmal mehr. So wollen die Spieler der SG den Liga-Konkurrenten auf keinen Fall unterschätzen. Auch wenn die Tabelle und jüngsten Ergebnisse eigentlich eine klare Sprache sprechen und die Rollen damit klar verteilt sind.
„Pokalspiele sind immer schwer“, sagt Gahmens Torjäger Valdet Osmani. In der Tabelle trennen Spitzenreiter Gahmen 25 Punkte von den achtplatzierten Dortmundern. Und auch wenn das Hinspiel in der Liga klar mit 4:1 an die Blau-Gelben ging, mahnt der Angreifer zur Besonnenheit: „Wir müssen unser Bestes geben. Wenn uns das gelingt, dann waren die Resultate zuletzt auch immer positiv.“ Osmani hebt dabei besonders den Zusammenhalt der Mannschaft in den Vordergrund.
Valdet Osmani traf doppelt
„Genau das macht uns stark“, so der Angreifer, der beim jüngsten 3:2-Auswärtssieg bei Ay Yildiz Derne zwei Tore beisteuerte und damit nicht nur sein eigenes Tore-Konto auf 13 schraubte, sondern auch zur Auswahl bei der Wahl zum Spieler des Spieltags steht. „Ich fühle mich aktuell gut“, so Gahmens Angreifer zu seiner Verfassung. Dass er beim Pokalspiel in Scharnhorst in der Startformation stehen wird, gilt als nahezu sicher. Ob er jedoch auch vor dem Tor wieder seine Treffsicherheit unter Beweis stellen wird, bleibt abzuwarten.
„Natürlich will ich immer so viele Tore wie möglich machen“, antwortet Valdet Osmani auf die Frage, was er sich für das Pokalspiel vorgenommen hat. Doch eines ist auch bei aller Bescheidenheit für ihn klar: „Wir wollen weiterkommen.“
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