Reit- und Springturnier des RV Brambauer ist gestartet
Reitsport
Der Sand spritzte bei jedem Galoppsprung hoch, der Boden war nass vom Regen in der Nacht. Aber die Reiter waren zufrieden mit dem Reitplatz. „Die Pfützen machen nichts aus, der Platz ist richtig gut“, sagte Jonas Wünderich vom RV Brambauer.
Jonas Wünderich (hier auf Landorrado) hat lange pausiert. Jetzt ritt der 20-Jährige beim Turnier seines Vereins RV Brambauer mit und war durchaus zufrieden mit seiner Leistung.
Der 20-Jährige trat als einziger heimischer Reiter beim Reit- und Springturnier seines Vereins, das am Freitag, 30. Juni, gestartet ist, im L-Springen an. Auf Landorrado belegte er mit der Wertnote 7,5 den sechsten Platz. Zuvor nahm er schon am Zwei-Sterne-A-Springen teil (zweiter und siebter Platz).
Der 320 Meter lange Parcours musste in 55 Sekunden durchritten werden. Wer länger braucht, bekommt pro überschrittener Sekunde 0,1 Punkte Abzug in der Wertnote – fällt ein Hindernis, sind es sogar 0,5 Punkte Abzug. Gerade bei den jungen Pferden zwischen fünf und sieben Jahren, die beim L-Springen zugelassen waren, sorgte das immer wieder für Abzüge in den Noten.
„Der Parcours ist gut, er ist den Pferden entsprechend aufgebaut“, sagte Wünderich. Eine Kombination gab es zu überspringen, wobei auch dieser Abstand zwischen den beiden Hindernissen recht großzügig ausgelegt war. Lange und viele Galoppsprünge lagen zwischen den restlichen Hindernissen, sodass jeder Reiter genügend Zeit zum Anvisieren hatte – nur die jungen Pferde machten eben nicht immer mit.
Lutz Gripshöver vom RV St. Georg Werne hatte dabei seine beiden Pferde am besten im Griff. „Die zwei decken auch bei uns. Da freut man sich umso mehr über die guten Platzierungen“, sagte er. Platz eins (Wertnote 8,5) belegte er auf Balounito und Platz zwei auf Bellini Royal (Wertnote 8,2).
Auch Wünderich war mit einem zweiten Pferd am Start – allerdings weniger erfolgreich. Mit Carrera warf er ein Hindernis ab, erhielt nur die Wertnote 6,7. „Ich habe lange pausiert, weil ich meine Gesellenprüfung in Ruhe ablegen wollte“, erklärte er seine eher mäßige Leistung. Niedergeschlagen war er dennoch nicht: „So langsam komme ich wieder in Schwung. Ich bin zufrieden mit den beiden Platzierungen und Noten.“