Fußball

Re-Start nach dem Abstieg: Schmaler Kader als größter Unsicherheitsfaktor beim BV Brambauer

Für den BV Brambauer heißt es am Sonntag erstmals seit Jahren wieder: Kreisliga-Fußball. Zwar kam das Team von David Sawatzki ohne Pleite durch die Vorbereitung, dennoch gibt es einige Fragezeichen.

Brambauer

, 12.08.2022 / Lesedauer: 3 min

Der BV Brambauer wird in der kommenden Saison auf gänzlich neuem Terrain auflaufen. Nach dem Abstieg aus der Fußball-Bezirksliga geht das Team aus der Glückauf-Arena erstmals seit langer Zeit wieder in der Kreisliga A an den Start. Beim Neuanfang setzt der Verein auf einen Großteil der Spieler, die in der vergangenen Saison den Klassenerhalt verfehlten. Ein Umstand, der sowohl Vor- als auch Nachteile mit sich bringt.

Auf den BVB wartet eine Saison voller Unbekannter. In der kommenden Spielzeit gibt es in Brambauer wieder Kreisliga-Fußball zu sehen. „Das ist eine Liga, in der wir viele Mannschaften nicht kennen. Deswegen ist es auch etwas schwierig, da irgendwelche Favoriten auszumachen“, so BVB-Trainer David Sawatzki.

BV Brambauer geht mit kleinem Kader in die Saison

Der 35-Jährige geht mit einem 20-Mann-Kader in die neue Spielzeit. Eine Konstellation, die für den Coach nicht ideal ist. „Wir hätten den Kader gerne etwas breiter aufgestellt. Aber dadurch, dass erst spät feststand, in welcher Liga wir spielen werden, hatten viele interessante Spieler schon anderweitig zugesagt“, betont Sawatzki.

Aufgrund des schmalen Kaders hoffe der BV Brambauer deshalb darauf, möglichst ohne gravierende Verletzungen durch die Saison zu kommen. Von den Spielern, die Sawatzki für den Re-Start zur Verfügung hat, war ein Großteil auch schon beim Abstieg mit dabei.

„Der Kader ist fast unverändert. Wir haben jetzt aber A-Jugendliche mit dabei, die zwar schon am Ende der letzten Saison immer mal im Kader waren, für mich zählen sie aber jetzt als Neuzugänge“, so der BVB-Trainer. Gerade dieser Umstand könnte für die Brambaueraner allerdings auch zum Vorteil werden.

Der BV Brambauer ist ohne Niederlage durch die Sommer-Vorbereitung gekommen. © Michael Neumann

„Die Jungs kennen sich und sind eingespielt. Das kann dann natürlich entscheidend werden, wenn Spiele mal auf der Kippe stehen“, so Sawatzki. „Es ist auf jeden Fall eine Euphorie im Team zu spüren.“ Trotz des kleinen Kaders sei es gerade auch die zurückliegende Vorbereitung, die den Coach in Richtung Saisonstart positiv stimmt.

Drei der vier Testspiele gewann die Sawatzki-Elf, spielte zudem am vergangenen Sonntag 1:1 gegen Westfalia Wethmar II. Dem Coach zufolge seien aber nicht nur die Ergebnisse positiv. „Auch die Spiele an sich waren gut. Wir haben knapp fünf Wochen Gas gegeben. Die Jungs sind sehr fleißig, ehrgeizig und fit. Aber weil der Kader so klein ist, werden wir trotzdem hier und da sicherlich mal basteln müssen.“

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Doch wo kann es mit der neuen alten Mannschaft in der kommenden Kreisliga-Saison denn jetzt hingehen? „Den direkten Wiederaufstieg werden wir auf jeden Fall nicht ausrufen. Es ist eine völlig neue Liga, die man schwer einschätzen kann“, so Sawatzki. „Wir wollen jetzt auf jeden Fall den Schwung mitnehmen und wieder ein ganz anderes Gesicht zeigen.“

Richtig los geht es dann am kommenden Sonntag. Ab 15.15 Uhr empfangen die Brambaueraner den TSC Eintracht Dortmund. Vor allem für David Sawatzki ist das erste Saisonspiel gleich ein echtes Highlight, denn mit Dennis Empting steht sein bester Kumpel bei den Dortmundern an der Seitenlinie. „Das ist natürlich schon etwas Besonderes und ich hoffe, dass das nicht nur für mich, sondern auch für die Mannschaft noch einmal eine zusätzliche Motivation ist“, betont der 35-Jährige.

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