Fußball
„Muss mittelfristig schon das Ziel sein“ – Preußen Lünen schielt nach Traumstart auf den Aufstieg
Preußen Lünen ist stark in Saison in der Fußball-B-Liga gestartet. Beim jüngsten Derby-Erfolg gegen Alstedde II traf der spielende Co-Trainer Maik Küchler dreifach – und spricht nun über Aufstiegsambitionen.
Vier Spiele, zehn Punkte und ein wichtiger Derbysieg sind die Bilanz des Saisonstarts beim Fußball-B-Ligisten Preußen Lünen. „Wenn mir jemand vor zwei Monaten gesagt hätte, dass wir so in die Saison starten, hätte ich ihn für verrückt erklärt“, sagt Lünens spielender Co-Trainer Maik Küchler.
Der Grund: Küchlers Team spielte nach dem Abstieg aus der Kreisliga A eine wahre Horrorvorbereitung, geriet unter anderem gegen die A-Ligisten PSV Bork und Westfalia Wethmar II mit 1:9 und 1:12 unter die Räder.
Doch seitdem haben sich die Lüner augenscheinlich gefangen. „Die Mannschaft ist seit der Vorbereitung richtig zusammengewachsen“, erklärt Maik Küchler. „Die Automatismen greifen mittlerweile einfach. Jeder ist für den anderen da und zeigt Leistung, wenn es bei jemand anderem mal nicht so läuft“, so der spielende Co-Trainer weiter.
In den ersten Saisonspielen war es noch Küchler selbst, bei dem es nicht so laufen wollte. In den ersten drei Partien blieb der Stürmer noch ohne Tor, erst beim 3:1-Sieg gegen Eving-Lindenhorst gelang dem 32-Jährigen der Befreiungsschlag.
Am vergangenen Wochenende platzte der Knoten bei Maik Küchler nämlich so richtig. Beim 4:3-Sieg im Derby gegen BW Alstedde netzte der Stürmer gleich dreifach ein. Gerade der erste Treffer konnte sich dabei mehr als sehen lassen. Nach einem Eckball klärten die Alstedder den Ball an die Strafraumkante, von wo aus Maik Küchler den Ball volley nahm und unhaltbar unter die Latte zimmerte. „Normalerweise hau ich so einen Ball über den Fangzaun bis auf den Tennisplatz“, gibt Küchler lachend zu.
„Sind im Moment eine echte Einheit“
Die Tore zwei und drei habe Küchler dann perfekt aufgelegt bekommen. „Daran sieht man wieder, dass wir im Moment eine echte Einheit sind“, sagt der Co-Trainer, der nicht nur von seiner Startelf begeistert ist. „Ich muss jedem einzelnen Spieler, von Nummer eins bis 24, ein riesiges Lob für die bisher gezeigten Leistungen aussprechen“, sagt Küchler.
Durch diese starken Leistungen stehen die Lüner mittlerweile auf dem dritten Tabellenplatz, nur BV Lünen und der TV Brechten punkteten noch häufiger. Verleitet das die Preußen nun zu Aufstiegsträumen?
„Vom Aufstieg oder gar Ligatitel will ich nichts wissen“, zeigt sich Maik Küchler erst vorsichtig. Dann aber gibt der 32-Jährige doch zu: Mittelfristig sei der Aufstieg das große Ziel seiner Mannschaft.
„Wir müssen das noch nicht in diesem Jahr schaffen. Aber in den nächsten zwei bis drei Jahren sollten wir das anpeilen. Und dafür wollen wir in dieser Saison den Grundstein legen“, erklärt der spielende Co-Trainer der Lüner.
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