
Das Trainerteam des Lüner SV um Axel Schmeing (r.) und Karim Bouasker will zurück in die Erfolgsspur. © Günther Goldstein
Lüner SV trifft nach erster Pleite nun auf Oberliga-Absteiger: „Team war sehr selbstkritisch“
Fußball
Gegen Erkenschwick blieb der Lüner SV zuletzt erstmals ohne Punkte in dieser Saison. Nun bekommen es die Rot-Weißen mit einem Oberliga-Absteiger zu tun, der bislang als „Wundertüte“ aufgefallen ist.
Große Frustration herrschte beim Lüner SV trotz der jüngsten Niederlage bei der Spvgg. Erkenschwick in dieser Woche nicht. Schließlich hatte der Fußball-Westfalenligist beim jetzigen Tabellenführer eine ordentliche Vorstellung abgeliefert – auch wenn es letztlich keine Punkte gab. In die nächste Partie am Sonntag (Anstoß: 15 Uhr) geht der LSV nun wieder als Favorit.
Westfalenliga 1
Lüner SV – TuS Haltern
Schließlich trennen den Lüner SV und den Oberliga-Absteiger TuS Haltern bereits jetzt sieben Punkte. Vier Spiele absolvierte der TuS bislang, drei Mal ging das Team als Verlierer vom Platz. „Haltern hat bisher einen sehr wechselhaften Eindruck hinterlassen. Die haben aber auch schon gegen gute Mannschaften gespielt. Es ist so ein bisschen eine Wundertüte“, so LSV-Trainer Axel Schmeing.
So unterlag der TuS gegen Erkenschwick (1:3), gegen den SV Rödinghausen II (2:6) und jüngst gegen den SV Mesum (0:1). Einzig zuhause gegen die Hammer SpVg (3:0) gab es etwas Zählbares. Der Lüner SV geht seinerseits mit einem ungewohnten Gefühl in die Partie: dem Gefühl einer Niederlage.
„Wir haben das Spiel analysiert. Das war ja insgesamt eigentlich gar nicht so schlecht und letztlich waren es in dieser Woche vor allem die Spieler, die selbstkritisch waren“, betonte Schmeing. Auch wenn der Lüner SV gegen den TuS durchaus als Favorit in die Partie geht, sind die Rot-Weißen gewarnt.
Hinzu kommt, dass der LSV-Coach vermutlich auf einige wichtige Spieler verzichten muss. So droht den Lünern der Ausfall von Stürmer Sebastian Hahne. Außerdem werden voraussichtlich Berkan Kücük, Anjo Wilmanns und Wilhelm Sassenberg nicht zur Verfügung stehen. „Personell sieht es jetzt nicht so gut aus, aber wir sind dennoch gut vorbereitet“, erklärte Schmeing abschließend.
Vor einiger Zeit aus dem Osnabrücker Land nach Dortmund gezogen und seit 2019 bei Lensing Media. Für die Ruhr Nachrichten anfangs in Dortmund unterwegs und jetzt in der Sportredaktion Lünen tätig – mit dem Fußball als große Leidenschaft.
