Lüner SV seit Wochen ohne Ex-Türkspor-Spieler Serdar Bingöl „Fehlt an allen Ecken“

Lüner SV seit Wochen ohne Ex-Türkspor-Spieler Serdar Bingöl
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Die Wochen der Wahrheit sind beim Lüner SV angebrochen. Trotz großer Transfer-Offensive im Winter und Trainerwechsel hält der Westfalenliga-Klub weiterhin die Rote Laterne hoch. Die Wende gelang sportlich aber bisher noch nicht, seit Wiederaufnahme des Spielbetriebs gelangen nur zwei Unentschieden, dazu bekam der Lüner SV drei Punkte am Grünen Tisch durch den Nichtantritt des FC Brünninghausen.

Serdar Bingöl fehlt dem Lüner SV

Zuletzt erkämpfte sich Lünen wenigstens einen Punkt beim DSC Wanne-Eickel, der Abstand auf das rettende Ufer beträgt dadurch weiterhin sechs Zähler. Einer der größten Namen, der im Winter in Schwansbell aufschlug, ist dabei der von Serdar Bingöl.

Seit dem turbulenten Spiel gegen Vestia Disteln (4:5) zum Re-Start der Westfalenliga, das Bingöl noch über 90 Minuten bestritt, fehlt der 29-jährige Außenverteidiger im Kader des Tabellenletzten. Nach dem 1:1 gegen Wanne-Eickel gab sein Trainer Bülent Kara einen Grund, warum er zuletzt ohne seinen Ex-Profi auskommen musste.

„Serdar Bingöl fehlt seit Wochen verletzt. Er hat sich einen Muskelfaserriss zugezogen. Er fehlt einfach an allen Ecken und Enden“, sagt der Übungsleiter. Immerhin ist eine Rückkehr auf den Platz absehbar.

Abstiegskampf in der Westfalenliga 2

„Er fängt in dieser Woche wieder mit dem Lauftraining an“, gibt Kara Auskunft. Wenn Bingöl wieder auf dem Rasen steht und bei 100 Prozent ist, könnte es für den Lüner SV bereits zu spät sein. Oder um es in den Worten von Bülent Kara zu sagen: „Die nächsten vier Wochen werden entscheidend sein.“ Mit dem TuS Erndtebrück (Sonntag, 15 Uhr), dem SV Hohenlimburg und dem BSV Schüren warten nun drei Kontrahenten aus dem direkten Westfalenliga-Abstiegskampf.