Immer wieder mussten einzelne LSV-Akteure aufgrund kleinerer Verletzungen in der Hinrunde pausieren. Doch es gab auch Spieler, die dem Westfalenligisten für deutlich längere Zeit fehlten. Das könnte sich bald ändern, denn Trainer Axel Schmeing ließ zumindest bei einigen Personalien Hoffnung aufkeimen.

„Es gibt verletzte Spieler, die zur Rückrunde für uns wirklich wieder eine Alternative werden können. Das sind dann eigentlich auch Neuzugänge“, so der LSV-Coach. Einen, den es in der Saison-Vorbereitung besonders hart traf, war Noel Lahr. Im Test gegen den SV Sodingen Anfang August verletzte sich der Verteidiger so schwer an der Schulter, dass eine Operation erforderlich wurde.

Robin Rosowski kehrt aus Spanien zum Lüner SV zurück

Jetzt – knapp sechs Monate später – steht der 23-Jährige vor einer Rückkehr auf den Platz. „Bei ihm haben wir die Hoffnung, dass er zur Rückrunde eine echte Verstärkung werden könnte. Das sieht schon ziemlich gut aus“, betont Schmeing.

Doch Lahr ist nicht der einzige Spieler, der in der kommenden Zeit wieder zum Kader stoßen dürfte. Auch Mittelfeldmotor Tore Burg fiel im Laufe der Hinrunde wochenlang aus, konnte aber schon vor dem Jahreswechsel wieder mit dem Laufen starten und ist daher ebenfalls eine Alternative für den Rückrundenauftakt.

Bei Kapitän Matthias Drees, der zuletzt immer wieder mit unterschiedlichen Verletzungen zu kämpfen hatte, sieht die Situation schon etwas anders aus. „Er wird wieder ins Training einsteigen, aber ab wann er dann auch wieder richtig im Spielbetrieb mitmachen kann, wird sich erst in den nächsten Wochen zeigen. Matze fehlt uns natürlich sehr“, erklärt Schmeing, der zur Rückrunde allerdings noch einen weiteren „Neuzugang“ im Schwansbell begrüßen kann.

Robin Rosowski, vor der Saison mit Schmeing vom Holzwickeder SC zum LSV gewechselt, kehrt dem Coach zufolge Ende Januar von seinem Auslandsaufenthalt in Spanien zurück – eine weitere Option für den Westfalenligisten. „Robin, aber auch die anderen Jungs, sind für uns sicherlich nochmal echte Verstärkungen, auf die wir in der Hinrunde nicht, oder nur zweitweise setzen konnten“, so der Trainer.

Doch neben den Rückkehrern arbeitet der Klub laut Schmeing auch noch an möglichen Transfers. Noch seien zwar keine Wechsel fix, aber der Plan sehe schon vor, „dass wir auf ein, zwei Positionen eigentlich auf jeden Fall noch etwas machen wollen.“