Der Lüner SV bleibt in 2025 ungeschlagen. Auch nach dem Vorbereitungsturnier des DJK TuS Hordel, dem Heinrichs Cup. Am Freitag und am Sonntag war der Lüner Fußball-Westfalenligist, der sich im Winter prominent und zahlreich verstärkt hat, mit seiner Mannschaft in Bochum gefragt. Am Ende langte es zum dritten Platz, auch dank eines Kantersieges.
Lüner SV schießt Mülheimer FC ab
Nach zwei Unentschieden am Freitag, die Spiele dauerten jeweils 45 Minuten, war für den Lüner SV klar, dass er am Sonntag nur noch um den dritten Platz spielen wird. Gegen Gastgeber DJK TuS Hordel kam der LSV zu einem torlosen Remis, von der SG Wattenscheid trennte sich Lünen mit einem 2:2-Unentschieden. Milan Sekulic (7. Minute) und Danny Miguel Putzig (35.) trafen für die Rot-Weißen. Der 2:2-Ausgleichstreffer für Wattenscheid fiel in der Nachspielzeit (45.+1).
„Es war wichtig, dass wir ohne Niederlage bleiben. Das erste Spiel gegen Hordel war nicht so gut. Im zweiten Spiel gegen Wattenscheid kriegen wir in der letzten Spielminute das Gegentor durch einen direkten Freistoß, den Eduard Renke sensationell verwandelt“, sagte LSV-Coach Hayrettin Celik am Sonntag. So ging es schließlich am Sonntag gegen den Mülheimer FC. Gegen den Klub aus der Oberliga Niederrhein testete der LSV bereits vor wenigen Wochen, spielte 0:0. Dieses Mal gab es mehr Tore. Viele mehr sogar.
Mit 9:0 schoss der LSV die Mülheimer ab, feierte einen Kantersieg in dem Spiel, das dieses Mal 90 Minuten ging. Celik wollte die Partie aber nicht überbewerten, verwies auf die Personalsituation der Mülheimer, die auf einige junge Spieler setzten.
„Das Spiel kann man als gute Trainingseinheit annehmen. Das Ergebnis darf aber nicht täuschen. Trotzdem ist der Sieg gut für die Moral und gut für die Köpfe. Wir hatten gute Abläufe in unserem Spiel“, sagt Celik, der auch ein wenig herumexperimentieren konnte.
Die Tore schossen viermal Enis Ulusoy (31./34./73./74.), dreimal Dario Biancardi (24./26./67.) sowie Lokman Erdogan (79.) und Daniel Friesen (81.). In Biancardi und Friesen trafen dabei auch zwei Neuzugänge.

Weiter geht es für die Schwansbeller am kommenden Sonntag, 2. Februar, im Heimspiel gegen den Landesligisten SSV Buer 07/28. Für Celik „der erste Härtetest“. „Wir möchten auch da gegen den Ball gut arbeiten und in unsere Offensivabläufe kommen. Trotz des Ergebnisses ist noch Luft nach oben.“
Im Ligaalltag geht es für den Lüner SV schließlich am 16. Februar beim SV Vestia Disteln weiter. Zuvor gibt es noch das Lüner Kreispokal-Derby am 13. Februar. Dann ist der LSV zu Gast beim A-Ligisten BW Alstedde.