Sebastian Hahne und der Lüner SV mussten sich dem Delbrücker SC geschlagen geben. © Günther Goldstein

Fußball-Westfalenliga

Lüner SV enttäuscht in Halbzeit zwei und verpasst den Anschluss an den Spitzenreiter

Der Lüner SV hat am Sonntag die zweite Pleite in Folge kassiert. Vor allem in der ersten Hälfte vergab der Westfalenligist dabei beste Torchancen und ließ unter anderem auch einen Elfmeter ungenutzt.

Lünen

, 28.11.2021 / Lesedauer: 3 min

Wohin führt der Weg des Lüner SV in der Westfalenliga? Nach einer zwischenzeitlichen Serie von zehn Spielen ohne Niederlage verlor das Team von Trainer Axel Schmeing am Sonntag gegen den Delbrücker SC nun schon die zweite Partie in Folge. Durch die vermeidbare Niederlage rutschte der LSV in der Tabelle auf Platz vier.

Westfalenliga 1

Lüner SV – Delbrücker SC 0:1 (0:0)

Das 0:1 gegen den Delbrücker SC war für den Lüner SV eine Niederlage, die sich vor allem in der ersten Halbzeit keinesfalls angedeutet hatte. Im Gegenteil: Der Lüner SV fand gut ins Spiel, hatte viel Ballbesitz und erspielte sich beste Tormöglichkeiten.

„Wir haben zehn Minuten gebraucht, aber dann haben wir es wirklich gut gemacht und haben dominant gespielt. Das war vor allem körperlich schon deutlich besser als bei unseren bisherigen Niederlagen“, konstatierte Trainer Axel Schmeing nach dem Spiel.

Das einzige Manko des Lüner SV: die Chancenverwertung. Die beste Möglichkeit aus dem Spiel heraus vergab Rückkehrer Sebastian Hahne, der eine flache Hereingabe von Nico Berghorst frei vor dem leeren Tor über das Gehäuse schoss. „Hätten wir auf dem Kunstrasen gespielt, wäre der Ball sicherlich drin gewesen. So war es auf dem Platz nicht ganz so einfach, aber da hätten wir auf jeden Fall in Führung gehen können“, so Schmeing.

Spätestens in der 37. Minute hätte der LSV dann aber in Führung gehen müssen. Kapitän Milan Sekulic wurde im DSC-Strafraum gefoult, scheiterte mit dem fälligen Strafstoß allerdings an Torwart Daryoush Hosseini. Trotz bester Chancen ging es daher mit 0:0 in die Halbzeit.

In dieser fand Gäste-Trainer Detlev Dammeier augenscheinlich die richtigen Worte, denn seine Mannschaft kam gänzlich verändert aus der Kabine. Mehrmals musste LSV-Schlussmann Jan Hennig in letzter Not retten, in der 62. Minute war aber auch der starke Torwart machtlos:

Matthias Drees fällt beim Lüner SV kurzfristig aus

Nach einem Einwurf in der eigenen Hälfte kombinierte sich der DSC schnell über den Platz, ehe Lennard Rolf im Eins-gegen-eins mit Hennig die Nerven behielt und zum 1:0 aus Sicht der Gäste einschob.

„Wir hatten uns in der Pause eigentlich viel vorgenommen, haben dann aber viel vermissen lassen. Nach dem Gegentor hat dann auch die Moral nicht gestimmt“, betonte der LSV-Trainer, der kurzfristig unter anderem auch noch auf den etatmäßigen Kapitän Matthias Drees und Mittelfeldmann Lukas Mertens verzichten musste.

Das Gegentor hinterließ beim Lüner SV deutliche Spuren. Insbesondere den auffälligen Rolf bekam die Schmeing-Elf nicht in den Griff, sodass Delbrück das Ergebnis in der letzten halben Stunde auch noch deutlicher hätte gestalten können. Letztlich blieb es beim 0:1.

„Wir hatten eigentlich einiges anders besprochen. Das ist dann schon frustrierend und zeigt uns auch einfach, dass wir noch nicht so weit sind, wie sich viele das vielleicht wünschen“, so Schmeing abschließend.

Durch die Niederlage rutschte der LSV auf Tabellenplatz vier und verpasste es, nach Punkten mit Spitzenreiter Gievenbeck (2:4 beim SC Peckeloh) gleichzuziehen.

LSV: Hennig – Richter (65. Yarhdi), Abdallah (72. Abandelwa), Sekulic (77. Frenzel), Hahne, Mujkic, Caliskan, Rivera, Berghorst, Franzrahe, Mikuljanac (82. Masic)

Tor: 0:1 Rolf (62.)

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