Gleich zwei Spieler des BV Lünen sind am Sonntag von einem Krankenwagen abgeholt worden. © Timo Janisch
BV Lünen
Krankenwageneinsätze und zwei Schwerverletzte: Teuer erkämpfter Auswärtssieg des BV Lünen
Drei Punkte gewonnen, zwei Spieler durch Verletzungen verloren: Diesen Fußballnachmittag beim Wambeler SV wird der Fußball-B-Ligist BV Lünen so schnell nicht vergessen.
Die drei Punkte nimmt der BV Lünen II zwar gerne mit, doch die Begleiterscheinungen des 1:0-Erfolgs beim Wambeler SV hätte sich der Fußball-B-Ligist gerne erspart. Gleich zwei Spieler der Geister verletzten sich am Sonntag in Wambel beim Auswärtsspiel wohl schwer.
Robin Hagenmeyer, der laut BV05-Trainer Dennis Gerleve mit gestrecktem Bein gelegt wurde, habe sich wohl eine Bänderverletzung zugezogen. Ob es sich dabei um einen Riss oder nur eine Dehnung handelt, konnte Gerleve am Sonntag noch nicht ausmachen. Der Offensivmann der Geister musste allerdings von einem Krankenwagen ins Krankenhaus gebracht werden, nachdem ihn laut Gerleve ein Wambeler nach knapp 40 Minuten mit gestrecktem Bein foulte.
„Wambel hat sehr hart und robust gespielt“
„Wambel hat sehr hart und robust gespielt. Wir sind damit überhaupt nicht zurechtgekommen. In der ersten Halbzeit war es ein zähes Gewürge. Bei Robin sieht es überhaupt nicht gut aus“, so Gerleve.
Noch schlimmer getroffen hat es wohl Zoran Mayanovic, der ebenfalls von einem Krankenwagen abgeholt wurde. In der 80. Minute sei Mayanovic im Strafraum „komplett umgehauen“ worden. „Ihm wurde wohl das Schienbein durchgetreten“, sagt Gerleve, der einen Schienbeinbruch befürchtet. Danach folgte eine längere Spielunterbrechung mit anschließendem Foulelfmeter für den BV Lünen, den Maurice Goebel zum 1:0-Endstand verwandelte.
„Unterm Strich haben wir gewonnen, aber zwei ganz wichtige Leute verloren. Gerade unser kompletter Sturm ist kaputtgetreten worden. Wir sind gar nicht in der Lage, das zu kompensieren. Das wird eine ganz harte Zeit. Ich wünsche meinen Jungs gute Besserung“, so Gerleve abschließend.
Wambeler SV äußert sich
Oliver Arnold, Coach des Wambeler SV, äußerte sich wie folgt zu den Vorwürfen Gerleves: „Die Verletzungen sind für mich persönlich keine Definition von „kaputttreten“. Da war keine offene Sohle dabei und von meinen Jungs war bei den Verletzungen keine Absicht dabei. Dennoch sind die Verletzungen sehr unglücklich. Uns tut es leid, dass sich zwei Spieler der Gäste verletzt haben“, so Arnold und ergänzt: „Es war ein kampfbetontes Spiel. Es gab allerdings auch zahlreiche Foulspiele auf der anderen Seite. Da haben wir etwas mehr Glück gehabt, dass niemand auf unserer Seite verletzt wurde“, so Arnold.
Kreisliga B4 Dortmund
Wambeler SV – BV Lünen II 0:1 (0:0)
BV Lünen II: Lange – Durmus (35. Scheiring), Fischer, Gerleve, Moltrecht, Beck, Mlinski, Mayanovic, Hagenmeyer (39. Tiemann), Goebel, Kampmann (46. Hoffmann)
Tor: 0:1 Goebel (80.)
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