Kevin Glaap verabschiedet sich vom VfB Lünen Schlussmann nennt Gründe für seinen Weggang

Kevin Glaap verabschiedet sich vom VfB Lünen
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Mit Kevin Glaap verliert der VfB Lünen ein Aushängeschild sowie Sympathie- und Leistungsträger. Dabei wurde schon spekuliert, welchen Einfluss die Verpflichtung von Jörg Lemke auf diesen Schritt hatte. Kevin Glaap klärt nun auf.

„Keinen“, sagt der nun Ex-Torwart des VfB Lünen. „Ich ziehe nach Ennepetal“, nennt der 32-Jährige den Grund für seine Trennung von den Lünen-Südern. „Das steht auch schon im März im Raum, ganz unabhängig von Jörgs Wechsel. Das war zu dem Zeitpunkt noch gar nicht in dem Gespräch.“

Der Grund, warum es ihn nach Ennepetal zieht: „Meine Freundin kommt daher, wohnt da und wir möchten jetzt zusammenziehen.“ Ohne Fußball wird er allerdings auch in seiner neuen Wahlheimat nicht bleiben. „Ich werde wohl zum FSV Gevelsberg gehen. Der Bruder meiner Freundin spielt dort und kam direkt an, als klar war, dass ich nach Ennepetal ziehen werde.“

Einen kurzen Gedanken zum Karriereende hatte Glaap zwischenzeitlich auch. „Das stand im Raum, weil ich auch viel Tennis spiele. Dann dachte ich mir, bevor ich im Fußball gar nix mache, gucke ich mir den FSV Gevelsberg an.“ Dort wird sich Glaap dann der zweiten Mannschaft anschließen, die in der Kreisliga A2 im Kreis Hagen spielt.

Sein neues Team beendete die Saison auf dem siebten Platz mit wenig Anschluss nach oben, aber auch ohne Bedrohung von unten. Irgendwo im Nirgendwo, wie es in Fußballerkreisen häufiger heißt.

Ellebogen macht Kevin Glaap keine Probleme

In Gevelsberg kann Glaap dann direkt ins Training einsteigen. Sein Ellenbogen mache keine Probleme mehr. Anfang April verletzte er sich dort, als er in der Dortmunder Innenstadt Opfer eines Angriffs wurde. „Die Anzeige läuft noch, da gibt es leider keine Updates. Aber mein Ellenbogen ist heile. Da war der Schleimbeutel verletzt. Jetzt ist aber alles wieder in Ordnung.“

Beim Training gewann er dann nach und nach wieder Sicherheit. „Als ich in Gevelsberg beim Training war, war ich natürlich erstmal vorsichtig und gehemmt. Mein Vertrauen in meinen Arm wurde mit jedem Sprung und jeder Parade dann immer größer“, sagt Kevin Glaap.

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